Der Schuh des Manitu
Aus Film-Lexikon.de
Abahachi, der Apachenhäuptling, hat vom Geschäftsmann Santa Maria ein Lokal gekauft, damit sein Stamm endlich auch über ein Stamm-Lokal verfügen kann. Für den Kauf der Immobilie hat Abahachi wie damals üblich - beim Stamme der Schoschonen einen Kredit in Form eines Sackes mit Goldstücken aufgenommen. Als Abahachi und sein Blutsbruder Ranger bei der Übergabe des Stamm-Lokals feststellen, dass sie vom Geschäftsmann Santa Maria hinterlistig hereingelegt wurden, kommt es zu einem Eklat: Santa Maria erschießt den anwesenden Sohn des Häuptlings der Schoschonen, der den Sack mit den Goldstücken überbracht hatte. Santa Maria und seine Männer flüchten mit dem Gold. Abahachi ist nun in großen Schwierigkeiten. Er hat eine unbrauchbare Immobilie gekauft und das Geld, das er dafür aufgenommen hat, ist weg. Der Häuptling der Schoschonen "Listiger Lurch" hält zudem Abahachi für den Mörder seines Sohnes. Die beiden Blutsbrüder und Südstaatler Abahachi und Ranger (sie kommen beide aus dem "bayerischen" Teil des Wilden Westens) werden von den Schoschonen gejagt. Abahachi bleibt nur eine Wahl:Er muß den Schatz finden, den ihm sein Großvater vor vielen Jahren vermacht hat. Damit kann er den Schoschonen den Kredit zurückzahlen und seine Unschuld beweisen. Die Suche nach dem Schatz gestaltet sich allerdings nicht einfach. Denn Abahachi hat vor langer Zeit die Schatzkarte in vier Teile geteilt und an Freunde vergeben, zu denen sein Kontakt dummerweise in den vergangenen Jahren abgerissen war.Nun müssen Abahachi und Ranger diese Freunde ausfindig machen und bitten zuerst Winnetouch, Abahachis Zwillingsbruder und Besitzer der "Puder Rosa Ranch", um tatkräftige Mithilfe. Auch die verführerische Uschi spielt dabei eine tragende Rolle. Kein leichtes Unterfangen, denn Santa Maria und seine Bande hat von der Schatzsuche erfahren und verfolgt nun die beiden Südstaatler. Außerdem haben Winni und Ranger immer noch die Schoschonen im Nacken.
Filmstab
Regie | Michael "Bully" Herbig |
Drehbuch | Michael "Bully" Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian, Klaus "Murmel" Clausen |
Kamera | Stephan Schuh |
Schnitt | Alexander Dittner |
Produktion | Michael "Bully" Herbig, Michael Wolf |
Darsteller
Abahachi/Winnitouch | Michael "Bully" Herbig |
Ranger | Christian Tramitz |
Santa Maria | Sky Du Mont |
Uschi | Marie Bäumer |
Hombre | Hilmi Sözer |
Dimitri | Rick Kavanian |
John | Tim Wilde |
Jim | Siegfried Terpoorten |
Kritiken
Eric Stahl (TV-Today) 2001-15: Wenn das "Die nackte Kanone"-Team in Deutschland Filme drehen würde, käme so was wie "Der Schuh des Manitu" dabei heraus.
Cinema 2001-07: Eine Parodie, die ihre Fans finden wird. Indianerehrenwort.
film-dienst 2001-15: Stilechte, bis in technische Details aufmerksam nachempfundene Parodie auf die Karl May-Filme der 60er-Jahre, die sich als absolut sinnfreie Nummernrevue gefällt und vor keiner Plattheit und Zote zurückschreckt, um oberflächlich-albern zu unterhalten. Die Mechanik der alten Kino-Klischees wird nur decouvriert, um die neuen Klischees der aktuellen Gag-Kultur auszubreiten.
Wertungen
Original | - |
Jahr/Land | 2001 / Deutschland |
Genre | Komödie |
Film-Verleih | Constantin Film Verleih GmbH |
FSK | ab 6 Jahre |
Laufzeit | 90 Minuten |
Kinostart | 19. Juli 2001 |
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