James Dewey Watson

    Aus WISSEN-digital.de

    amerikanischer Biochemiker; * 6. April 1928 in Chicago


    promovierte 1950 an der Indiana University, Bloomington. 1961 bis 1976 Professor in Harvard; ab 1976 Vollzeit-Direktor des Cold Spring Harbor Laboratory auf Long Island, New York, dessen Präsident er seit 1994 ist.

    In Zusammenarbeit mit F. Crick entwickelte Watson 1953 das Doppelhelix-Modell der DNA. Dabei gingen die beiden Forscher von Vorarbeiten von M.H.F. Wilkins aus. 1962 erhielten sie dafür zusammen mit Wilkins den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Außerdem verfasste Watson Arbeiten zur Molekularstruktur der RNS und trug zur Entschlüsselung des genetischen Codes bei. Er setzte sich überdies erfolgreich für das "Human Genome Project" ein (siehe Genomanalyse).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.