Hummer

    Aus WISSEN-digital.de

    Hummer sind über weite Gebiete aller Weltmeere verbreitet und halten sich sowohl in Küstengebieten als auch in der Tiefsee auf.

    Der Europäische Hummer (Homarus gammarus), der bis zum Zweiten Weltkrieg in großer Zahl auch in Helgoland zu finden war, kommt heute nur noch an den Küsten der Britischen Inseln, Norwegens, Italiens, Frankreichs und Portugals vor.

    Ausgewachsene Hummer erreichen eine Körperlänge von bis zu 70 Zentimetern und ein Gewicht von knapp fünf Kilogramm. Hummer besitzen einen bläulich bis schwarz gefärbten Panzer und zwei ungleich große Scheren. Mit der einen Schere wird die Schale der Beutetiere aufgeknackt, mit der anderen wird das Fleisch aus dem Panzer gekratzt und verzehrt.

    Die nachtaktiven Hummer verbringen den Tag versteckt in Gesteinshöhlen, um diese gegen Abend zu verlassen und auf Beutezug zu gehen. Sie führen ein relativ standorttreues Leben.

    Nur alle zwei Jahre legen die Weibchen eine große Anzahl von Eiern, aus denen Jungtiere schlüpfen, die sich noch mehrmals häuten, bis sie ihre volle Größe erreicht haben. Erst mit etwa fünf bis sechs Jahren werden Hummer geschlechtsreif. Sie erreichen ein Höchstalter von bis zu 50 Jahren.

    Als beliebte Delikatesse sind Hummer besonders für die Fischerei von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Der sonst blaue bis schwarze Panzer wird erst beim Kochen rot.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda).

    Einige Arten:

    Amerikanischer Hummer (Homarus americanus)

    Europäischer Hummer (Homarus gammarus)

    Kaiserhummer (Nephrops norvegicus)

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.