Ismet Inönü
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türkischer General und Politiker; * 24. September 1884 in Izmir, † 25. Dezember 1973 in Ankara
eigentlich (bis 1934): Ismet Pascha;
1908 Beteiligung am Aufstand der Jungtürken; Generalstabschef Kemal Atatürks bei der Errichtung der neuen Türkei, 1921/22 Sieger über die Griechen (u.a. bei Inönü in Anatolien, daher sein späterer Name); 1925-1937 Ministerpräsident, nach Kemals Tod 1938 Vorsitzender der Volkspartei und Staatspräsident; betrieb die Zulassung einer Oppositionspartei (Demokratische Partei) und trat nach deren Wahlsieg 1950 zurück (Nachfolger: Celal Bayar); förderte dadurch die demokratische Entwicklung der Türkei; 1960 nach dem Staatsstreich General Gürsels Führer der Volksrepublikanischen Partei, 1961-1965 Ministerpräsident, 1972 Parteiaustritt wegen des Linkskurses der Volksrepublikanischen Partei.
Kalenderblatt - 24. April
1884 | Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat . |
1926 | Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt. |
1947 | Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte. |