Polyp
Aus WISSEN-digital.de
(griechisch)
- gestielte umschriebene, manchmal auch breitbasige Schleimhautvorwölbung unterschiedlicher Morphologie.
Unterschieden werden:
a) angiomatöser (gefäßreicher) Polyp;
b) lipomatöser Pseudopolyp: submuköses Angiom oder Lipom;
c) entzündlicher (Granulationsgewebe-)Polyp;
d) hyperplastischer (Pseudo-)Polyp;
e) neoplastischer Polyp: Schleimhautadenom mit Tendenz zur malignen Entartung als tubuläres, villöses oder tubulovillöses Adenom.
Polypen kommen vor allem vor in:
a) Hohlorganen: Magen-Darm, Harnblase, Uterus, Zervix;
b) Nasennebenhöhlen;
c) am Zahn: Pulpa, Wurzelhaut, Zahnfleisch.
- laienhafte Bezeichnung für: adenoide Rachenmandelwucherungen (Rachenmandelhyperplasie).
- inkorrekt für: gestielte Gebilde aus Fibrin und Erythrozyten (z.B. Plazentarpolyp, Herzpolyp).
Kalenderblatt - 20. April
1844 | Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck. |
1916 | Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe. |
1998 | Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf. |