Kormorane

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    auch: Scharben;

    Kormorane leben auf allen Kontinenten der Erde; mit zunehmender nördlicher oder südlicher Breite werden sie jedoch seltener. Als Lebensraum bevorzugen sie feuchte Gebiete bzw. Küsten. Manche Arten sind Zugvögel.

    Kormoranküken

    Sie sind zwischen 50 und 90 Zentimeter lang und wiegen zwischen einem und 4,5 Kilogramm. Die guten Schwimmer können eine Spannweite von bis zu eineinhalb Metern erreichen. Ihr Gefieder weist gedeckte Farben wie schwarz und braun auf; einige Arten sind heller weiß und grau gefärbt, vor allem die weiter im Süden lebenden.

    Da Fische einen großen Anteil an ihrer Nahrungspalette haben, wird häufig Jagd auf Kormorane gemacht.

    Einer der größten Vertreter der Kormoranfamilie ist der Eigentliche Kormoran (Phalacrocorax carbo); er erreicht bis zu 90 Zentimeter Größe. Auffällig ist der Haken an seinem langen Schnabel. Der Guanokormoran (Phalacrocorax bougainvillii) Südamerikas bildet zusammen mit Millionen Artgenossen riesige Brutkolonien. Ihr Kot, der so genannte Guano, ist als Düngemittel äußerst begehrt und deshalb sehr wertvoll.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Ruderfüßer (Pelecaniformes).

    Weitere Vertreter:

    Japankormoran (Phalacrocorax capillatus)

    Rotgesichtscharbe (Phalacrocorax urile)

    Tüpfelscharbe (Phalacrocorax punctatus)

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.