Hilarius von Poitiers

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    Bischof und Kirchenlehrer; * um 315 in Poitiers, † 367 in Poitiers

    Heiliger; Hilarius stammte aus einer heidnischen Familie und wurde zunächst Verwaltungsbeamter. Mit seiner Familie ließ er sich um 345 taufen und wurde zum Priester geweiht. Um 350 wählte ihn die christliche Gemeinde von Poitiers zum Bischof. Hilarius widmete sich besonders der Bekämpfung des Arianismus; deshalb wurde er von Kaiser Konstantius für einige Jahre nach Phrygien verbannt. 360 konnte er zurückkehren und die Verdammung der arianischen Lehre durchsetzen.

    Während seines Exils verfasste Hilarius bedeutende Schriften zur Dreieinigkeit ("De Trinitate"). Auch zahlreiche Hymnen gehen auf ihn zurück. Er war unter anderem der Lehrer des heiligen Martin von Tours.

    Hilarius ist der Patron von Poitiers und La Rochelle. Er wird gegen Schlangenbiss angerufen. 1851 wurde er von Papst Pius IX. zum Kirchenlehrer ernannt.

    Fest: 13. Januar; in Poitiers: 26. Juni (Übertragung der Gebeine).

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