Elfenbein

    Aus WISSEN-digital.de

    ("Elefantenknochen")

    im engeren Sinne das Zahnbein der Stoßzähne von Elefanten und ausgestorbenen Mammuts, im weiteren Sinne aber auch die Eck- und Schneidezähne von Walross, Narwal und Flusspferd. Nach dem 1989 weltweit verhängten Handelsverbot für Elfenbein wurde 1997 der Handel unter Auflagen für Simbabwe, Namibia und Botswana wieder erlaubt, seit 1999 wieder weltweit.

    Kunst und Kultur

    Da es sehr weich und gut polierbar ist, wird Elfenbein zu Schmuckgegenständen (Elfenbeinschnitzerei) verarbeitet. Es wird durch Sägen, Bohren, Behauen, Schnitzen, Sticheln, Einebnen mittels verschiedener Feilen, Schleifen bearbeitet. In der Antike wurde es gedrechselt. Elfenbein kann z.B. durch eine Alaunlösung erweicht werden, wodurch es sich dann pressen und biegen lässt. Diese Eigenschaft wurde schon bei den griechischen chryselephantinen Arbeiten und später im Barock bei der Contrefait-Technik genutzt. Als Malgrund für Miniaturen war Elfenbein seit der Antike bis ins 19. Jh. hinein beliebt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.