Echolot

    Aus WISSEN-digital.de

    Gerät zur Bestimmung der Wassertiefe, der Tiefenlage von unter Wasser befindlichen Hindernissen, Fischschwärmen, Eisbergen u.a.

    Die Messung erfolgt auf indirektem Weg, indem von einem am Schiffsboden angeordneten Schallsender Ultraschallimpulse abgestrahlt und nach Reflexion (z.B. durch den Meeresboden) am Schiffsboden wieder empfangen werden. Aus ihrer Laufzeit kann unter Beachtung der Ausbreitungsgeschwindigkeit (abhängig von Wassertemperatur und Salzgehalt) des Schalls im Seewasser die Wassertiefe zwischen Schiffsboden und Gewässergrund bestimmt werden. Derartige Echolote, welche die Wassertiefe senkrecht unter dem Schiffsboden messen, bezeichnet man als Vertikalecholote. Außer für Navigationszwecke werden sie auch z.B. zur Fahrrinnenvermessung und Vermessung des Meeresbodenprofils eingesetzt. Horizontalecholote bieten dagegen die Möglichkeit, Objekte in der Umgebung des Schiffes festzustellen. Hierfür haben sie eine Entfernungs- und Richtungsanzeige.

    Geschichte

    Die ersten Echolotungen wurden (bei gestopptem Schiff) mit einem Knallkörper, einem am Schiffsboden befestigter Kopfhörer und einer Stoppuhr durchgeführt. 1913 erfand A. Behm das erste Echolot mit Knallsender und federgetriebenem Kurzzeitmesser (Behmlot). Ultraschallmessungen werden seit 1930 durchgeführt.

    Kalenderblatt - 24. April

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    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.