Thomas de Maizière

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Politiker; * 21. Januar 1954 in Bonn


    De Maizière absolvierte nach Abitur und Wehrdienst ein Studium der Rechtswissenschaft in Münster und Freiburg im Breisgau. 1982 schloss er mit dem zweiten Staatsexamen ab und 1986 folgte seine Promotion zum Doktor der Rechte (Dr. jur.).

    1971 wurde er als Schüler CDU-Mitglied; während seines Studiums war er im Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Münster. Zwischen 1985 und 1989 war Thomas de Maizière Pressesprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus.

    Ab 1990 war er als Staatssekretär von Mecklenburg-Vorpommern und ab Dezember 1994 als Chef der Staatskanzlei des Bundeslandes tätig. Die CDU schied nach der Landtagswahl 1998 aus der Regierung aus, seine Tätigkeit dort wurde damit beendet.

    Von 1999 bis 2001 war de Maizière Chef der Staatskanzlei und von 2001 bis 2002 Staatsminister der Finanzen, jeweils in Sachsen. Von 2002 bis 2004 war er Sächsischer Staatsminister der Justiz und von 2004 bis 2005 Sächsischer Staatsminister des Innern. Zwischen 2005 und 2009 war er Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben. 2009 bis 2011 besetzte er die Stelle des Bundesinnenministers.

    Seit März 2011 ist Thomas de Maizière Bundesminister der Verteidigung.

    De Maizière ist außerdem Offizier der Reserve, bis zur Wahl zum Verteidigungsminister war er Oberleutnant.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.