Anhalt

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    historische Landschaft in Mitteldeutschland, Region in Sachsen-Anhalt; beiderseits der mittleren Elbe und bis zum Unterharz mit der Hauptstadt Dessau; 2 330 km².

    Geschichte

    Ursprünglich Fürstentum der Askanier, das sich im 12. Jh. aus dem unter Heinrich dem Löwen zerschlagenen Herzogtum Sachsen entwickelte, seit 1212 selbstständig; Teilung in zahlreiche Linien (Anhalt-Dessau, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst u.a.); 1807 Annahme des Herzogstitels durch die anhaltinischen Fürsten, 1863 nach Aussterben aller Linien bis auf Anhalt-Dessau einheitliches Herzogtum Anhalt bis 1918; 1918 Freistaat; nach 1945 vereinigt mit der ehemaligen preußischen Provinz Sachsen ("Land Sachsen-Anhalt"), 1952 bis 90 den Bezirken Magdeburg und Halle in der DDR zugehörig; mit der Wiedervereinigung zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.