Walburga

    Aus WISSEN-digital.de

    Äbtissin von Heidenheim; * um 710 in Wessex, † 25. Februar 779 in Heidenheim

    Heilige; Walburga stammte aus einer vornehmen Familie in England, sie war die Schwester von Willibald und Wunibald, zu denen sie 750 nach Deutschland kam. Walburga trat zunächst in das Benediktinerinnenkloster Tauberbischofsheim ein, dann in das von ihrem Bruder gegründete Doppelkloster in Heidenheim. Nach dem Tod Wunibalds 761 übernahm Walburga die Leitung des Klosters.

    Die Legende berichtet, Walburga sei auf einer Burg von Hunden angefallen worden, die ihr jedoch nichts anhaben konnten, da sie unter göttlichem Schutz stand.

    In der ehemaligen Klosterkirche steht bis heute das Hochgrab der Walburga, einer der meistverehrten und volkstümlichsten Heiligen im deutschsprachigen Raum. Ihre Gebeine wurden im 9. Jh. nach Eichstätt übertragen, wo ihr zu Ehren die Kirche St. Walburg errichtet wurde. Auf ihrem Grabstein bildet sich in regelmäßigen Abständen das als heilkräftig geltende "Walpurgisöl".

    Walburga ist Patronin des Bistums Eichstätt, der Bauern, Wöchnerinnen, gegen Hundebiss, Tollwut und Augenleiden.

    Fest: 25. Februar; in England: 1. Mai; in Eichstätt: 12. Oktober (Übertragung der Gebeine).

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.