Bretagne (Region)

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    Halbinsel und Region im Norden Frankreichs; 27 210 km2; 3,0 Millionen Einwohner; wichtigste Städte: Brest, Rennes.

    Prähistorische Menhire und Dolmen; mehrere Häfen, Landwirtschaft, Fischerei.

    Geschichte

    Wegen ihrer seit dem 5. Jh. n.Chr. aus England geflüchteten Keltenbevölkerung Britannia minor (Klein-Britannien) genannt (die Bewohner Britanni, Bretonen); 497 fränkisch, später selbstständig (Bretonische Mark Karls des Großen gegen die unruhigen Bretonen); 1113 englische Lehenshoheit, 1166 englisch; seit 1213 unter einer capetingischen Nebenlinie, 1297 Herzogtum, 1488-1532 Kronbesitz; zur Zeit der Französischen Revolution zusammen mit der Vendée Hauptgebiet der königstreuen Volksbewegung; starke separatistische Bewegung der keltisch sprechenden Bretonen im 2. Weltkrieg, beim deutschen Rückzug flohen die Führer nach Irland.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.