Fritz Haber

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    deutscher Chemiker; * 9. Dezember 1868 in Breslau, † 29. Januar 1934 auf Reisen

    entwickelte zusammen mit Carl Bosch eine produktive Methode zur Ammoniaksynthese ("Haber-Bosch-Verfahren"). 1918 erhielt er dafür den Nobelpreis für Chemie.

    Haber, der von 1898 bis 1910 Professor in Karlsruhe war, übernahm 1911 die Leitung des Instituts für physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem. Die Laboratoriumsarbeiten Habers zur Ammoniaksynthese aus Stickstoff und Wasserstoff wurden von der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) ins Großtechnische übersetzt.

    Haber führte außerdem die Kampfgase Chlor und Phosgen ein. Weiterhin entwickelte er eine Glas-Elektrode für die Messung des Säuregehalts von Lösungen und arbeitete an Brennstoffzellen.