Melozzo da Forlì

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    italienischer Maler; * 1438 in Forlì, † 8. November 1494 in Forlì

    Hauptmeister des Übergangs zur Hochrenaissance, tätig in Forlì, Rom, Loreto, vielleicht auch Urbino, schuf hauptsächlich Fresken.

    In seinem Stil erweist er sich als Schüler des Piero della Francesca, dessen wissenschaftlich fundierte Raum- und Körpergestaltung er weiterführte. Angeregt wurde er besonders von Mantegna, dessen kühne Perspektive er noch übertrifft. Seine Darstellungen zeigen Monumentalität und innere Größe.

    Hauptwerke: "Gründung der Vatikanischen Bibliothek" (Fresko, 1477, Rom, Vatikan), "Segnender Christus" (Fragment vom Fresko der Apsis in SS. Apostoli, heute Palazzo del Quirinale). Weitere Fragmente: 8 musizierende Engel, Köpfe aufwärts blickender Apostel, Gruppe von Engeln in Wolken (heute Vatikanische Museen), Fresken in der Markus-Sakristei des Heiligtums in Loreto.

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