Zwei Leben
Aus Film-Lexikon.de
Katrine (Juliane Köhler) lebt ein glückliches Leben. Sie lebt mit dem Mann ihrer Träume zusammen und liebt ihre Familie über alles. Doch mit dem Fall der Mauer und der politischen Neuordnung Europas wird Katrine von ihrer Vergangenheit eingeholt: Als Tochter einer Norwegerin und eines deutschen Soldaten wurde sie als Kind von den Nazis nach Deutschland verschleppt. Dort wuchs sie in einem Kinderheim auf. Mit Mitte 20 floh Katrine aus der DDR nach Norwegen, um ihre leibliche Mutter Åse (Liv Ullmann) zu finden.
Der junge deutsche Anwalt Sven Solbach (Ken Duken) will dieses schwerwiegende Verbrechen des Nazi-Regimes vor Gericht bringen und braucht dafür die Aussagen von Katrine und ihrer Mutter. Doch je mehr Katrine von ihrer Vergangenheit preisgibt, umso tiefer verstrickt sie sich in ein Netz aus Widersprüchen, Lügen und Verrat. Noch ahnt niemand, dass Katrine ein folgenreiches Geheimnis hütet. Wer ist sie wirklich?
Filmstab
Regie | Georg Maas |
Drehbuch | Georg Maas, Christoph Tölle, Ståle Stein Berg, Judith Kaufmann |
Kamera | Judith Kaufmann |
Schnitt | Hansjörg Weißbrich |
Musik | Christoph M. Kaiser |
Produktion | Axel Helgeland, Rudi Teichmann |
Darsteller
Katrine Evensen-Myrdal | Juliane Köhler |
Ase Evensen | Liv Ullmann |
Bjarte Myrdal | Sven Nordin |
Sven Solbach | Ken Duken |
Hugo | Rainer Bock |
Anne Myrdal | Julia Bache-Wiig |
Kathrin Lehnhaber | Vicky Krieps |
Kontaktmann in Norwegen | Thomas Lawinky |
Kritiken
www.filmreporter.de: Willy Flemmer: Wenn "Zwei Leben" am Ende doch überzeugt, dann liegt das nicht nur an einer Reihe ergreifender emotionaler Szenen, sondern vor allem auch an seinen hervorragenden Hauptdarstellerinnen.
www.film-zeit.de: Silvia Bahl: So ist Zwei Leben ein leiser Film über eine doppelte nationale Schuld und ihre allmähliche, fragmentarische Aufklärung, dem man ein größeres Publikum nur wünschen kann.
www.programmkino.de: Günter H. Jekubzik: Das Ergebnis ist ein in seiner Story, im Spiel und auch in der Form außergewöhnlicher und sehr bemerkenswerter Autorenfilm, der sein Publikum unwiderstehlich packt und nicht mehr los lässt.
Wertungen
Jahr/Land | 2013 / Deutschland |
Genre | Drama |
Film-Verleih | Farbfilm |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 97 Minuten |
Kinostart | 19. September 2013 |
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