Wolfgang Liebeneiner
Aus Film-Lexikon.de
deutscher Regisseur und Schauspieler; * 06. Oktober 1905 in Liebau, Schlesien; † 29. November 1987 in Wien
Studierte Philosophie, Kunst und Literatur und gehörte in München einer studentischen Theatergruppe an. Bei einer Aufführung sah ihn Falckenberg, Direktor der Münchener Kammerspiele, und verpflichtete ihn als jugendlichen Charakterdarsteller. Liebeneiner wurde bald von Falckenberg auch mit Regieaufgaben betraut. 1932 kam er an das Deutsche Theater in Berlin, nachdem er 1930 erstmals in einem Film ("Die andere Seite") mitgewirkt hatte. Er war Darsteller in Filmen wie "Es leuchten die Sterne" und "Friedemann Bach"; als Regisseur arbeitete er unter anderem mit Heinz Hilpert und Gustaf Gründgens zusammen. Ab 1937 war er Leiter der Filmakademie in Babelsberg. Nach dem Krieg drehte Liebeneiner Filme sehr unterschiedlichen Niveaus ("Die Trappfamilie", "Taiga", "Ich heirate Herrn Direktor"). Er inszenierte die Operette "Mikado" in Wien und wandte sich der Fernseharbeit zu, bei der 1972 "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" entstand.
Filmografie - Darsteller
- 1941 - Friedemann Bach (Friedemann Bach)
Filmografie - Regisseur
- 1937 - Versprich mir nichts (Versprich mir nichts)
- 1938 - Ziel in den Wolken (-)
- 1939 - Der Florentiner Hut (-)
- 1940 - Bismarck (Bismarck)
- 1942 - Schicksalswende (Die Entlassung - Bismarck 2)
- 1954 - Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins (Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins)
- 1956 - Die Trapp-Familie (-)
- 1956 - Glocken der Heimat (Waldwinter)
- 1958 - Die Trapp-Familie in Amerika (-)
- 1958 - Sebastian Kneipp - Der Wasserdoktor (Sebastian Kneipp - Der Wasserdoktor)
- 1977 - Das chinesische Wunder (-)
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