Wahnsinnig verliebt
Aus Film-Lexikon.de
Für sie ist es die große Liebe: Angélique liebt Loïc, den smarten Herzchirurgen. Da dieser aber unglücklicherweise mit einer Anderen verheiratet ist und zu allem Überfluss auch noch Vater wird, werden die Gefühle der jungen hübschen Kunststudentin auf eine harte Probe gestellt. Heimliche Treffen, einsame Nächte und tagelanges Warten sind offenbar alles, worauf Angélique hoffen darf so hat es den Anschein. Doch dann wendet sich das Blatt. Nach einer Fehlgeburt verlässt Loïcs Frau Mann und Haus, nichts steht der Verwirklichung von Angéliques Träumen nun mehr im Wege. Aber warum läuft in Loïcs bisher so wohlgeordnetem Leben plötzlich alles schief? Eine Patientin, die ihm erfolglos Avancen macht, verklagt ihn des tätlichen Angriffs. Mysteriöse Anrufe, anonyme Briefe und makabre Päckchen versetzen den Arzt in Angst und Schrecken. Und dann gibt es eine Tote: die liebestolle Patientin wird erschlagen aufgefunden ...
Filmstab
Regie | Laetitia Colombani |
Drehbuch | Laetitia Colombani |
Kamera | Pierre Aim |
Schnitt | Veronique Parnet |
Musik | Jerome Coullet |
Produktion | Charles Gassot |
Darsteller
Angélique | Audrey Tautou |
Loïc | Samuel Le Bihan |
Rachel | Isabelle Carré |
David | Clément Sibony |
Héloïse | Sophie Guillemin |
Julien | Eric Savin |
Claire Belmont | Michele Garay |
Anita | Elodie Navarre |
Jeanne | Catherine Cycler |
Léa | Mathilde Blache |
Kritiken
film-dienst 2002-18: Eine junge Frau weigert sich anzuerkennen, dass der Mann, in den sie sich verliebt hat, keinerlei Interesse für sie aufbringt. Ihr bedingungsloser Glaube an das gemeinsame Glück nimmt immer krankhaftere Züge an, bis sie sich in Wahnsinn verliert. Kühl konstruierter und brillant inszenierter Thriller, der anhand der Psychose seiner Protagonistin die Frage nach der Relativität von Wahrnehmung und dem Illusionscharakter von romantischer Liebe aufwirft.
Rainer Müller (TV-Movie) 2002-18: Zwei Filme zum Preis von einem: Was anfängt wie eine romantische, leicht entrückte Liebeskomödie à la "Amélie", wird in der zweiten Filmhälfte unerwartet zum ungewöhnlichen Psychothriller. Laetitia Colombani gelingt es, den Zuschauer mit einer Geschichte zu fesseln, die ihn ständig aufs Glatteis führt.
(TV-Today) 2002-18: Audrey Tautou in einer neuen Rolle aber wieder in einem fantastischem Film!
Wertungen
Original | À la folie ... pas du tout! |
Jahr/Land | 2002 / Frankreich |
Genre | Thriller |
Film-Verleih | Prokino (FOX) |
Laufzeit | 100 Minuten |
Kinostart | 29. August 2002 |
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