Traumfrauen
Aus Film-Lexikon.de
Für Leni Reimann (Hannah Herzsprung) bricht die Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr zukünftiger Ehemann seit Monaten fremdgeht. Deprimiert flüchtet sie in die WG ihrer Schwester Hannah (Karoline Herfurth), die wahrlich kein Vorbild für Leni ist, weil sie selbst beruflich und privat mit massiven Problemen zu kämpfen hat.
Der Fels in dieser Brandung ist beider beste Freundin Vivi (Palina Rojinski) – sie bringt Leni auf Kurs und erklärt ihr, wie viele One-Night- Stands nötig sind, um den unausweichlichen Liebeskummer zu überwinden. Alle drei kümmern sich um Margaux (Iris Berben), die Mutter der Schwestern, denn die wurde gerade nach 35 Jahren Ehe von ihrem Mann wegen einer Jüngeren verlassen.
Auf der Suche nach der großen Liebe stolpern die vier durch einen Hindernisparkour aus Seitensprüngen, One-Night-Stands, Peinlichkeiten, kleinen Triumphen und riesigen Enttäuschungen … Da kann frau den idealen Mann im Eifer des Gefechts schon mal übersehen – selbst wenn er so charmant und aufrichtig ist wie Joseph (Elyas M’Barek)!
Filmstab
Regie | Anika Decker |
Drehbuch | Anika Decker |
Kamera | Andreas Berger |
Schnitt | Charles Ladmiral |
Musik | Jean Christoph Ritter |
Produktion | Christopher Doll, Lothar Hellinger |
Darsteller
Leni Reimann | Hannah Herzsprung |
Joseph | Elyas M'Barek |
Hannah | Karoline Herfurth |
Margaux Reimann | Iris Berben |
Vivienne | Palina Rojinski |
Peter Müller | Frederick Lau |
Guy | Doron Amit |
Carl Reimann | Friedrich von Thun |
Constantin | Max von Thun |
Gundula | Margarita Broich |
Birte Schottenhammel | Nina Proll |
Kritiken
www.cereality.net Christian Witte: Ansonsten bleibt nur gestelzte Langeweile, ein dritter Akt im Deus-Ex-Machina-Modus sowie ein Frauenbild anno 1950, wie es Palina Rojinskis Figur in den Liebesvorstellungen von Hannah Herzsprungs Leni erkennt und ausspricht – immerhin jagt diese dem Trauring schon in Nudeln hinterher. Ein bisschen mehr Selbstreflexion kann nun nicht schaden, werte Rom-Com-Künstler und -Zielgruppe.
www.tagesspiegel.de Jan Schulz-Ojala: Dieser Autorinnenfilm – Anika Decker schrieb sich ihr Drehbuch diesmal einfach selbst – hat, um es in der Sprache der Shampoo-Fabrikanten zu sagen, Form und Frische.
www.outnow.ch: Pluspunkte gibt es für ein paar gelungene Sprüche, aber ansonsten ist dieser Film für die Tonne.
Wertungen
Jahr/Land | 2015 / Deutschland |
Genre | Komödie |
Film-Verleih | Warner Bros |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 109 Minuten |
Kinostart | 19. Februar 2015 |
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