The Fog of War
Aus Film-Lexikon.de
"The Fog of War" ist die Geschichte der USA gesehen durch die Augen des früheren Verteidigungsministers Robert S. McNamara. Als einer der umstrittensten und einflussreichsten Figuren der politischen Welt, gewährt er einen Insiderblick auf die zentralen Ereignisse des 20. Jahrhunderts.
- Warum war das vergangene Jahrhundert eines der zerstörerischsten und tödlichsten in der ganzen Geschichte der Menschheit?
- Sind wir dazu verurteilt, unsere Fehler zu wiederholen?
- Sind wir frei genug, wählen zu können oder sind wir unerbittlichen historischen Kräften und Ideologien ausgeliefert?
Von dem Feuerbombardement auf 100.000 japanische Zivilisten in Tokio 1945, an den Rand der nuklearen Katastrophe in der Kuba-Krise bis zu den vernichtenden Folgen des Vietnamkrieges, untersucht The Fog of War die Psychologie und die Beweggründe von Entscheidungsträgern der US-Regierung, Menschen in den Krieg zu schicken.
- Wie werden Entscheidungen getroffen und aus welchen Gründen?
- Was können wir von diesen historischen Ereignissen lernen?
Filmstab
Regie | Errol Morris |
Kamera | Peter Donahue, Robert Chappell |
Schnitt | Karen Schmeer, Doug Abel, Chyld King |
Musik | Philip Glass |
Produktion | Errol Morris, Michael Williams, Julie Ahlberg |
Darsteller
Robert S. McNamara |
Kritiken
Dirk Jasper FilmLexikon: Der Dokumentarfilm "The Fog of War" ist ein wichtiges Zeitdokument über den ehemaligen US-Verteidigungsminister Robert S. McNamara. Offen und selbstkritisch reflektiert er über Kriege und Krisen, über Entscheidungen, die Hunderttausenden von Menschen das Leben gekostet haben – vom Zweiten Weltkrieg bis hin zu Kuba und Vietnam. Packende historische Einsichten aus erster Hand und Zeitdokumente verbinden sich mit überlebenswichtigen Fragen zu den Herausforderungen von heute. Jetzt, da die US-amerikanischen Streitkräfte den Irak besetzt halten und die Diskussionen über die Ausweitung des militärischen Konflikts in vollem Gange sind, ist "The Fog of War" ein unbedingtes Muss für jeden, der verstehen will, wie die US-amerikanische Regierung den Einsatz von Militär rechtfertigt. Die Verbindung von außergewöhnlichem Archivmaterial und neu freigegebenen Aufzeichnungen aus dem Weißen Haus sowie die Filmmusik von Oscar-Preisträger Philip Glass macht den Film zu einem beunruhigenden und kraftvollen Essay über Krieg, Verstand und die menschliche Natur.
Wertungen
Jahr/Land | 2003 / USA |
Genre | Dokumentarfilm |
Film-Verleih | Movienet Film GmbH |
Laufzeit | 106 Minuten |
Kinostart | 30. September 2004 |
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