The Call
Aus Film-Lexikon.de
Bei einem gemeinsamen Dinner mit Freunden bekommt die College-Studentin Yoko einen eigenartigen Anruf: Das Display auf dem Handy zeigt an, dass der Anruf von ihrer eigenen Nummer ausgeht, von ihrem eigenen Handy also. Noch eigenartiger: Das Datum des Anrufs ist nicht heute, sondern zwei Tage später in der Zukunft! Irritiert hört Yoko die Nachricht von übermorgen ab -- und hört ihre eigene Stimme, dann einen entsetzlichen Schrei! Zwei Tage später um exakt die gleiche Uhrzeit stirbt sie, schrecklich verstümmelt, mit dem gleichen Schrei der Todesangst auf den Lippen.
Zwei weitere Studenten sterben unter den gleichen, grauenerregenden Umständen: Erst der gespenstische Anruf, später der grässliche Tod. Seelisch erschüttert beginnt Yumi, eine couragierte Freundin der Opfer, Nachforschungen anzustellen. Die Polizei glaubt nicht an übernatürliche Todesumstände, aber Hiroshi, der seine Schwester ebenfalls auf unerklärliche Weise verloren hat, steht Yumi bei und ermittelt auf eigene Faust mit ihr. Wie Yumi ist auch er überzeugt, dass ein Dämon hinter den Morden steckt.
Bald wird aus dem Verdacht Gewissheit, und die beiden finden eine Spur - als am Abend plötzlich Yumis Handy läutet und eine Nachricht vom nächsten Abend anzeigt: 24 Stunden noch ... der Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Filmstab
Regie | Takashi Miike |
Drehbuch | Yasushi Akimoto, Minako Daira |
Vorlage | Yasushi Akimoto |
Kamera | Hideo Yamamoto |
Schnitt | Yasushi Shimamura |
Musik | Koji Endo |
Produktion | Yoichi Arishige, Fumio Inoue, Naoki Sato |
Darsteller
Bestattungsunternehmer Oka | Goro Kishitani |
Yumi Nakamura | Kou Shibasaki |
Hiroshi Yamashita | Shinichi Tsutsumi |
Natsumi Konishi | Kazue Fukiishi |
Kommissar Motomiya | Renji Ishibashi |
Yoko Okazaki | Anna Nagata |
Kenji Kawai | Atsushi Ida |
Ichiro Fujieda | Yutaka Matsushige |
Marie Mizunuma | Mariko Tsutsui |
Kritiken
Dirk Jasper: Mobiltelefone des Terrors - das meistbenutzte Telekommunikationsgerät und Lieblingsspielzeug vieler Menschen wird zum Todesboten in The Call, einem Meisterwerk schwarzer Kinomagie von Schockmeister Takashi Miike, einem der kreativsten, vielseitigsten und aufregendsten Regisseure Japans. Während Hollywood Remakes von modernen japanischen Horror-Klassikern wie The Ring, The Grudge oder Dark Water zeigt, kommt mit The Call endlich ein erstklassiger Original-Thriller aus Tokio in unsere Kinos, der das Cineasten-Publikum bei den Berliner Filmfestspielen zu Schreckensschreien hinriss.
film-dienst 22/2005: Vergleichsweise schwacher Horrorfilm von Takeshi Miike, der wenig originell auf der Erfolgswelle japanischer Horrorfilme mitsurft, durch die sorgfältige Inszenierung und atmosphärische Bildkompositionen dennoch für abgründige Spannung sorgt.
Wertungen
Original | Chakushin Ari |
Jahr/Land | 2003 / Japan |
Genre | Horror |
Film-Verleih | 3L Filmverleih GmbH & Co.KG |
Laufzeit | 112 Minuten |
Kinostart | 03. November 2005 |
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