Stilles Chaos
Aus Film-Lexikon.de
Sommer, Strand, Hilferufe. Pietro rennt los und rettet eine Frau aus der Flut. Als er heimkommt, ist seine Frau tot, aus heiterem Himmerl gestorben. Als es Herbst wird, muss seine kleine Tochter wieder zur Schule. Pietro, der vielbeschäftigte Pay-TV-Manager, bringt sie selbst bis zum Schultor. Bleibt einfach da, setzt sich auf eine Bank im Park und passt auf. Tag für Tag.
Von Fusionsintrigen gebeutelte Kollegen, die überkandidelte, stets von Liebenskummer geplagte Schwester der Verstorbenen, sein Bruder kommen vorbei und schütteln ihm ihr Herz aus. Wildfremde lächeln ihm zu. Pietro nimmt sich eine Auszeit zum Nachdenken. Und langsam verwandelt sich der verborgene Schmerz des nur scheinbar Gefassten in Zuwendung zu allen anderen und endlich: sich selbst...
Filmstab
Regie | Antonello Grimaldi |
Drehbuch | Nanni Moretti, Laura Paolucci |
Kamera | Alessandro Pesci |
Schnitt | Angelo Nicolini |
Musik | Paolo Buonvino |
Produktion | Domenico Procacci |
Darsteller
Pietro Paladini | Nanni Moretti |
Tochter Claudia | Blu Yoshimi |
Carlo | Alessandro Gassmann |
Marta | Valeria Golino |
Eleonora | Isabella Ferrari |
Jolanda | Kasia Smutniak |
Jean-Claude | Hippolyte Girardot |
Kritiken
Der Spiegel: Nanni Moretti hat in "Stilles Chaos" den besten Auftritt seit langem. Ergreifend in seiner Balance aus Trauer und Komik!
Die Welt: Ein weiser Film über das Dasein an sich, in dem alles seinen Sinn hat: das Leben, der Tod und die Dramen, die dazwischen liegen!
dpa: Großartig in seiner lakonischen Melancholie!
Wertungen
Original | Caos calmo |
Jahr/Land | 2008 / Italien |
Genre | Drama |
Film-Verleih | Kool/Filmagentinnen |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 112 Minuten |
Kinostart | 29. Januar 2009 |
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