Sehr verdächtig
Aus Film-Lexikon.de
Ryan Harrison, Geigengott, Superstar und Sexsymbol, versucht mit aller Kraft, den Verführungskünsten der aufregenden Lauren Goodhue zu widerstehen. Doch trotz seiner überragenden und bereits an Kim Basinger und Pamela Anderson erfolgreich erprobten Standhaftigkeit erliegt er der Verlockung der verheirateten Frau. Bei einem Rendezvous mit Lauren findet er nicht sie in einem aufregenden Neglige, sondern ihren Mann Hibbing ermordet vor. In einem Kampf mit dem Mörder, der noch am Tatort ist und bei dem es sich um einen eiskalten, einarmigen und einäugigen Terroristen handelt, unterliegt Harrison nur knapp und verliert das Bewußtsein. Als er neben der Leiche mit der Mordwaffe in der Hand, wieder erwacht, steht für die Polizei bereits fest, daß er der Mörder ist - und ruck-zuck wird er zum Tode durch den elektrischen Stuhl, den Strang und die Giftspritze verurteilt. Zum Glück baut der Gefangenentransporter auf dem Weg zur Hinrichtung wegen einer Bananenschale auf der Fahrbahn einen Unfall und Harrison kann entkommen. Auf der Flucht vor dem unerbittlichen Marshall Fergus Falls muß er nun den Mord an Goodhue aufklären, ein terroristisches Komplott verhindern, die schöne Cass Lake erobern und seine Hose aus der Reinigung holen ...
Filmstab
Regie | Pat Proft |
Drehbuch | Pat Proft |
Kamera | Glen MacPherson |
Schnitt | James R. Symons |
Musik | Bill Conti |
Produktion | Bernd Eichinger, James G. Robinson, Pat Proft für Constantin Film / Morgan Creek Productions |
Darsteller
Ryan Harrison | Leslie Nielsen |
Cass Lake | Melinda McGraw |
Fergus Falls | Richard Crenna |
Lauren Goodhue | Kelly LeBrock |
Hibbing Goodhue | Michael York |
Killer | Aaron Pearl |
UN-Generalsekretär | Gerard Plunkett |
Doktor | Sandra Bernhard |
Kritiken
TV Movie 15/1998: Genre-Parodien können komisch sein, das hat Mel Brooks in seiner Glanzzeit hinreichend bewiesen. Auch der Filmemacher Pat Proft hatte jede Menge Ideen auf Lager, doch er machte nichts daraus - die meisten Gags verpuffen. Bei Cineasten und Kinogängern stellt sich der eine oder andere Wiedererkennungseffekt ein. Aber das ist zuwenig, um sich damit in einem 90-Minuten-Film zu amüsieren.
TV Today 15/1998: Ein Persiflagen-Feuerwerk, das trotz diverser Fehlzündungen noch ausreichend hell am Comedy-Himmel funkelt.
TV Spielfilm 15/1998: Ein Film wie eine Milchschnitte - leidlich lecker, belastet nicht und ist schnell wieder vergessen.
Wertungen
Original | Wrongfully Accused |
Jahr/Land | 1998 / USA |
Genre | Komödie |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 86 Minuten |
Kinostart | 23. Juli 1998 |
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