Running Scared - Renn oder stirb
Aus Film-Lexikon.de
Als kleiner Mafia-Handlanger ist Joey Gazelle dafür zuständig, besonders heiße Waffen nach deren Gebrauch verschwinden zu lassen. Eigentlich erledigt er seinen Job zuverlässig, aber jetzt hat Joey ein Problem: Ausgerechnet der Revolver, mit dem ein Polizist erschossen wurde, fällt in die Hände von Joeys russischem Nachbarjungen Oleg. Mit Hilfe seiner Frau und seines Sohnes setzt Joey alles daran, die Waffe wieder in seinen Besitz zu bringen. Ihm bleibt nur eine Nacht, denn sowohl seine Kollegen vom Mob als auch die Russenmafia sowie der undurchschaubare Cop Rydell sitzen ihm im Genick. Doch Oleg ist nach einer Auseinandersetzung mit seinem brutalen Vater verschwunden. Und während sich der verzweifelte Joey an seine Fersen heftet, erlebt der Junge selbst unglaubliche Abenteuer, bei denen er Bekanntschaft mit Crack-Süchtigen, Prostituierten, einem unberechenbaren Zuhälter und einem unberechenbaren Kinderschänderpaar macht ...
Filmstab
Regie | Wayne Kramer |
Drehbuch | Wayne Kramer |
Darsteller
Joey Gazelle | Paul Walker |
Oleg Yugorsky | Cameron Bright |
Teresa Gazelle | Vera Farmiga |
Nicky Gazelle | Alex Friedlander |
Detective Rydell | Chazz Palminteri |
Anzor Yugorsky | Karel Roden |
Mila Yugorsky | Ivana Milicevic |
Kritiken
Dirk Jasper: Mit The Cooler gab Wayne Kramer eines der herausragenden Filmdebüts des Jahrzehnts. Mit seinem neuen Thriller Running Scared legt der Filmemacher jetzt noch einmal einen drauf und schickt das Publikum mit seinen Hauptfiguren auf eine völlig irrsinnige Reise ans Ende der Nacht. In der Hauptrolle begeistern The Fast and the Furious-Star Paul Walker und das sensationelle Nachwuchstalent Cameron Bright (Birth), deren Schicksal durch eine Handfeuerwaffe untrennbar aneinander geschmiedet wird. In den Nebenrollen dieses vor Überraschungen, Einfällen und ungeahnten Wendungen nur so strotzenden filmischen Kraftakts sind u. a. Chazz Palminteri (Bullets Over Broadway), Vera Farmiga (The Departed) und Karel Roden (Hellboy) zu sehen. Und jetzt: Anschnallen – bei Running Scared werden keine Gefangenen gemacht!
film-dienst 8/2006: Der wie ein modernes, grausames Märchen anmutende Film operiert mit logischen und psychologischen Kurzschlüssen und überzeichneten Figuren, wobei er als ebenso beklemmendes wie galliges Porträt einer aggressiven, korrupten Gesellschaft beeindruckt.
Wertungen
Original | Running Scared |
Jahr/Land | 2005 / USA |
Genre | Thriller |
Film-Verleih | 3L Filmverleih GmbH & Co.KG |
FSK | ab 16 Jahre |
Laufzeit | 122 Minuten |
Kinostart | 13. April 2006 |
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