Rock My Heart
Aus Film-Lexikon.de
Wie lebt man, wenn jeder Herzschlag der letzte sein könnte? Diese Frage begleitet die 17-jährige Jana (Lena Klenke) ständig, denn sie lebt mit einem angeborenen Herzfehler. Und weil das nicht fair ist, riskiert sie immer wieder Kopf und Kragen. Sie will jeden Augenblick auskosten. Sehr zum Leidwesen ihrer besorgten Eltern (Annette Frier, Michael Lott), die sie zu einer rettenden, aber riskanten Operation überreden wollen. Doch Jana weigert sich.
Als sie dem Vollbluthengst Rock My Heart begegnet, ändert sich für sie alles. Die beiden scheinen wie füreinander gemacht. Das schwarze Pferd ist wie sie: wild, ungezähmt, rebellisch und lässt niemanden an sich heran – außer Jana. Rocks Trainer Paul Brenner (Dieter Hallervorden) wittert seine Chance:
Er überredet Jana mit Rock für ein wichtiges Galopprennen zu trainieren, um mit dem Preisgeld endlich seine Schulden abzubezahlen. Von Janas Krankheit hat er keine Ahnung – und Jana wird ihr Geheimnis bestimmt nicht preisgeben. Nur ihr Freund Sami (Emilio Sakraya) weiß, welches Risiko sie eingeht. Für Jana, Paul und Rock beginnt mit dem Training ein großes Abenteuer: Aufregend, leidenschaftlich – und lebensgefährlich.
Filmstab
Regie | Hanno Olderdissen |
Drehbuch | Clemente Fernandez-Gil, Hanno Olderdissen |
Kamera | Sten Mende |
Schnitt | Claudia Wolscht |
Musik | Tobias Wagner |
Produktion | Boris Schönfelder |
Darsteller
Jana | Anna Lena Klenke |
Sami | Emilio Sakraya |
Paul Brenner | Dieter Hallervorden |
Samis Vater | Vedat Erincin |
Janas Vater Joachim | Michael Lott |
Janas Mutter Beate | Annette Frier |
Dr. Korten | Johann von Bülow |
Milan Peschel | Milan Peschel |
Kritiken
www.filmstarts.de Antje Wessels: Mit „Rock My Heart“ gelingt den Machern eine überraschende und mitreißende Kombination aus realistischem Krankheitsdrama und hoffnungsvoll-optimistischen Pferdefilm.
www.cinetastic.de Peter Gutting: „Rock my Heart“ bringt zwei wunderbare Hauptdarsteller zusammen, die der an sich kitschverdächtigen Handlung den Schmalz nehmen. Dieter Hallervorden hat erneut „Sein letztes Rennen“ (Filmtitel von 2013) in Hochform absolviert. Daher bleibt zu hoffen, dass es auch diesmal nicht das letzte war. Sondern dass der mittlerweile 81-Jährige Komiker und Charakterdarsteller seiner Spielfreude weiterhin freien Lauf lässt.
www.spielfilm.de Björn Schneider: Behutsam und kitschfrei inszenierter Mix aus feinfühligem (Krankheits-)Drama und Sportfilm, ausgestattet mit einem hohen Realitätsgrad und überzeugenden, toll harmonierenden Darstellern.
Wertungen
Jahr/Land | 2017 / Deutschland |
Genre | Abenteuer / Drama |
Film-Verleih | Wildbunch Germany |
FSK | ab 6 Jahre |
Laufzeit | 110 Minuten |
Kinostart | 28. September 2017 |
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