O Brother, Where Art Thou?
Aus Film-Lexikon.de
Im tiefen Süden der USA, in den Zeiten der Depression, fliehen drei Ketten-Sträflinge durch ein Maisfeld in Mississippi: Everett Ulysses McGill, der selbstbewusste Anführer, Delmar, der freundliche Einfaltspinsel, sowie der hitzköpfige Pete. Auf ihrer Flucht in die Freiheit erlebt die schräge Dreierbande das größte Abenteuer ihres Lebens. Da ist ein hinterhältigere Bauer, der das Trio an die Polizei verrät. Da gibt es verführerische Sirenen, die am Flussufer lauern. Einen einäugigen Bibelverkäufer, dem man besser nicht trauen sollte. Eine nächtliche Ku-Klux-Klan-Parade sowie einen Gouverneur, der verzweifelt Wahlen gewinnen will. Zum Glück hat sich die Schallplatte, die unsere Helden unterwegs aufgenommen haben, längst zu einem Überraschungs-Hit entwickelt ...
Filmstab
Regie | Joel Coen, Ethan Coen |
Drehbuch | Joel Coen, Ethan Coen |
Kamera | Roger Deakins |
Schnitt | Roderick Jaynes, Tricia Cooke |
Musik | T Bone Burnett |
Produktion | Ethan Coen |
Darsteller
Everett Ulysses McGill | George Clooney |
Peter | John Turturro |
Delmar | Tim Blake Nelson |
Big Dan Teague | John Goodman |
Penny | Holly Hunter |
Tommy Johnson | Chris Thomas King |
Pappy O'Daniel | Charles Durning |
Junior O'Daniel | Del Pentecost |
George Nelson | Michael Badalucco |
Homer Stokes | Wayne Duvall |
Sheriff Cooley | Daniel von Bargen |
Wash Hogwallop | Frank Collison |
Mann in der Radiostation | Stephen Root |
Staff | J. R. Horne |
Eckard | Brian Reddy |
Lee Weaver |
Kritiken
Dirk Jasper: Die Vorlage dieser dramatisch satirischen Odyssee mit Sirenen und Zyklopen stammt von keinem Geringeren als Homer. Aus dessen klassischen 12.200 Hexameter-Versen haben die Coen-Brüder 107 Kultfilm verdächtige Kino-Minuten geschaffen.
Cinema 2000-10: Die Gauner George Clooney, Tim Blaake Nelson und John Turturro auf den Spuren von Irrfahrer Odysseus: In der schrägen Komödie der Coen-Brüder erleben sie Abenteuer mit Zyklopen und Sirenen.
film-dienst 2000-21: Ein auf den ersten Blick minimalistischer Film, der jedoch viele Referenzmöglichkeiten erschließt und seine Wurzeln in der Bibel, der antiken Poetik und der amerikanischen Kulturgeschichte offenbart. Ein im positiven Sinne postmoderner Film, der seine Chiffren und Zeichen geschickt zu setzen versteht.
Auszeichnungen
N/W | Jahr | Kategorie | Name |
---|---|---|---|
nom | 2000 | Bestes adaptiertes Drehbuch | Ethan Coen, Joel Coen |
nom | 2000 | Beste Kamera | Roger Deakins |
Wertungen
Jahr/Land | 2000 / USA |
Genre | Abenteuer |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 107 Minuten |
Kinostart | 19. Oktober 2000 |
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