Neid
Aus Film-Lexikon.de
Tim Dingman und Nick Vanderpark sind Nachbarn und beste Freunde. Sie arbeiten gemeinsam in derselben Fabrik für Sand- und Schmirgelpapier.
Doch dann erfindet Nick ein Spray, das Hundehaufen rückstandslos verschwinden lässt und wird über Nacht zum Multimillionär. Tim platzt fast vor Neid. Jeden Tag blickt er von nun an aus dem Fenster seines bescheidenen Bungalows auf die frisch erbaute, protzige Prachtvilla seines ehemaligen Kumpels.
Als Tim dann auch noch seinen Job verliert und seine Gattin Debbie ihn mitsamt der Kinder zu verlassen droht, will Tim seinen Frust in einer Bar ertränken. Dort begegnet er dem durchgeknallten Althippie J-Man, der Tim zu einem Rachefeldzug gegen Nick aufstachelt.
Damit beginnt eine schier unglaubliche Kettenreaktion aberwitziger Ereignisse ...
Filmstab
Regie | Barry Levinson |
Drehbuch | Steve Adams |
Kamera | Tim Maurice Jones |
Schnitt | Stu Linder, Blair Daily |
Musik | Mark Mothersbaugh |
Produktion | Barry Levinson, Paula Weinstein |
Darsteller
Nick Vanderpark | Jack Black |
Tim Dingman | Ben Stiller |
Debbie Dingman | Rachel Weisz |
Natalie Vanderpark | Amy Poehler |
J-Man | Christopher Walken |
Lula Dingman | Ariel Gade |
Michael Dingman | Sam Lerner |
Nellie Vanderpark | Lily Jackson |
Nathan Vanderpark | Connor Matheus |
Eduardo | Hector Elias |
Dimitriov | Manny Kleinmuntz |
Kritiken
Dirk Jasper FilmLexikon: Bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Als der versponnene Träumer Nick durch Zufall über Nacht zum Multimillionär wird, packt seinen ehemals besten Kumpel Tim ein maßloser Neid, der dann zu einer schier unglaublichen Kette chaotischer Ereignisse führt. Die Star-Komiker Ben Stiller ("Und dann kam Polly") und Jack Black ("School of Rock") glänzen in dieser wunderbar exzentrischen Komödie als durchgedrehte Spießbürger am Rande des Wahnsinns. Für weitere Lacher sorgen Hollywood-Legende Christopher Walken in der vielleicht aberwitzigsten Rolle seiner Karriere und die schöne Rachel Weisz ("Die Mumie", "Das Urteil"), die sich hier erstmals als geborene Comedy-Queen präsentiert. Der Oscar®-gekrönte Starregisseur Barry Levinson ("Rain Man", "Good Morning, Vietnam", "Sleepers") beweist mit "Neid" einmal mehr, dass er zu den originellsten Filmemachern der Traumfabrik zählt.
Rhein-Zeitung 24. September 2004: Die Rolle des kleinen Spießbürgers, der so lange mit Mühe seine Aggressionen unterdrückt, bis sie aus ihm herausplatzen, ist eigentlich genau zugeschnitten auf Ben Stiller. Nur wirkt sein Counterpart Jack Black als neureicher Protzer gar nicht unsympathisch genug, um Ben Stillers routiniertes Nerven verlieren glaubhaft wirken zu lassen. Die beiden Protagonisten agieren auch nur selten zusammen. Die witzigen Duelle, die man beim Aufeinanderprallen zweier so unterschiedlicher Komödianten erwartet hätte, kommen nicht zustande.
Wertungen
Original | Envy |
Jahr/Land | 2004 / USA |
Genre | Komödie |
Film-Verleih | Sony Pictures Releasing GmbH |
Laufzeit | 99 Minuten |
Kinostart | 23. September 2004 |
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