Monsieur Pierre geht online
Aus Film-Lexikon.de
Pierre (Pierre Richard) ist Witwer, Griesgram und hasst Veränderungen aller Art. Tagein, tagaus schwelgt er in Erinnerungen an die gute alte Zeit und züchtet seltene Schimmelkulturen im Kühlschrank. Um den alten Herrn zurück ins Leben zu schubsen, verkuppelt seine Tochter Sylvie ihn mit Alex, einem erfolglosen Schriftsteller und Freund ihrer Tochter. Alex soll Pierre mit der fabelhaften Welt des Internets vertraut machen.
Das ungewohnte Lernduo tut sich mächtig schwer, bis Pierre ausgerechnet über ein Datingportal stolpert. Dank der beruhigenden Anonymität des Internets entdeckt sich Pierre als Verführer und verabredet sich mit der jungen Flora – zum Glück hat er ja Alex, der sich geradezu anbietet, die Konsequenzen zu tragen. Der in großen Finanznöten steckende Alex akzeptiert Pierres unmoralisches, aber exzellent bezahltes Angebot und geht an Pierres Stelle zum Rendezvous.
Dass sich Flora Hals über Kopf verliebt, bringt die Situation in eine gewisse Schieflage. Pierre ist sich sicher, dass seine verbale Verführungskunst Floras Gefühle geweckt hat. Ganz unschuldig können aber auch Alex‘ Küsse nicht gewesen sein. Vor allem aber sind es eigentlich die beiden Männer, die von Flora im Sturm erobert wurden, und nun endgültig im selben Boot sitzen, nur die Kapitänsfrage muss noch geklärt werden...
Filmstab
Regie | Stéphane Robelin |
Drehbuch | Stéphane Robelin |
Kamera | Priscila Guedes |
Schnitt | Patrick Wilfert |
Musik | Vladimir Cosma |
Produktion | Christophe Bruncher, Fabian Gasmia |
Darsteller
Pierre | Pierre Richard |
Alex | Yaniss Lespert |
Flora | Fanny Valette |
Sylvie | Stéphane Bissot |
Juliette | Stéphanie Crayencour |
Bernard | Gustave Kervern |
Marie | Macha Méril |
David | Pierre Kiwitt |
Kritiken
www.wessels-filmkritik.come Antje Wessels: „Monsieur Pierre geht online“ ist eine charmante Dreiecksgeschichte, der Regisseur Stéphane Robelin leider nicht genug zutraut. Er setzt zu oft auf Altbewährtes und verpasst es dadurch, seine Geschichte vollständig außerhalb der Komfortzone des französischen Wohlfühlkinos zu platzieren.
www.cinetastic.de Frank Schmidke: Die romantische französische Komödie „Monsieur Pierre geht online“ lebt vor allem von der unterhaltsamen, modernen Variation des klassischen „Cyrano de Bergerac“-Themas.
www.filmstarts.de Thomas Vorwerk: „Monsieur Pierre geht online“ ist eine clever ins Internetzeitalter herübergerettete Version des alten „Cyrano de Bergerac“-Themas, bei der nicht nur nostalgische Pierre-Richard-Fans auf ihre Kosten kommen.
Wertungen
Original | Un Profil Pour Deux |
Jahr/Land | 2017 / Frankreich |
Genre | Liebeskomödie |
Film-Verleih | Neue Visionen |
Laufzeit | 101 Minuten |
Kinostart | 22. Juni 2017 |
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