Mädelstrip
Aus Film-Lexikon.de
Emily Middleton (Amy Schumer) ist eine unverbesserliche Träumerin. Klar hat sie Ambitionen, nur leider gelingt es ihr nie, sie auch zu verwirklichen. Wenigstens hat sie einen Freund, der als Musiker erste Erfolge feiert. Dachte sie jedenfalls, bis Michael (Randall Park) sie kurz vor ihrer gemeinsamen Traumreise nach Südamerika sitzen lässt. Damit bricht er nicht nur Emily das Herz, er lässt sie auch mit zwei Tickets ins Paradies zurück, die nicht storniert werden können.
Widerstrebend wendet sich Emily an die einzige Person, von der sie sicher sein kann, dass sie zusagt – ihre Mutter Linda (Goldie Hawn). In Lindas ruhigem Vorstadtleben gibt es keinen Platz für Abenteuer. Linda ist die typische, übertrieben bewusst lebende, übervorsichtige, alleinerziehende Mutter, die Töpferkurse belegt. Aber in ihrer Jugend war sie ein heißer Feger.
Fasziniert von der abenteuerlichen Vergangenheit ihrer Mutter und weil sie einfach irgendjemanden finden muss. Sofort nach ihrer Ankunft im Paradies geraten sehr gegensätzlichen Temperamente aneinander, sowohl bei der Frage wie viel Sonnenschutzlotion man benutzen sollte als auch wie man Flip Flops richtig trägt...
Filmstab
Regie | Jonathan Levine |
Drehbuch | Katie Dippold |
Kamera | Florian Ballhaus |
Schnitt | Melissa Bretherton. Zene Baker |
Musik | Chris Bacon, Theodore Shapiro |
Produktion | Peter Chernin, Jenno Topping, Paul Feig, Jessie Henderson |
Darsteller
Linda | Goldie Hawn |
Emily | Amy Schumer |
Barb | Joan Cusack |
Jeffrey | Ike Barinholtz |
Ruth | Wanda Sykes |
Roger | Christopher Meloni |
Morgado | Oscar Jaenada |
Michael | Randall Park |
Kritiken
www.wessels-filmkritik.come Antje Wessels: Eine Komödie, die nur minimal vergnüglicher ist, als die Qualen, die ihre Hauptfiguren durchleiden: Dass in Jonathan Levines staubig-miefiger Thrillerkomödie die sympathischste Figur ein Regierungsvertreter ist, der die Heldinnen nicht retten will, dürfte Bände sprechen.
www.moviebreak.de Sebastian Groß: R-Rated-Comedy nach Maß, dass zwar ein gutes Duo auffährt, aber letztlich nicht mehr tut als gängiges Standards wiederzugeben. Die vertauschten Geschlechterrollen bringen etwas frischen Wind, doch dieser ist letztlich auch nicht mehr als ein laues Lüftchen. Wer mit "Baywatch" seinen R-Rated-Comedy-Hunger diesen Sommer noch nicht gestillt hat, kann aber gerne einen Blick riskieren.
www.filmstarts.de Thomas Vorwerk: Der „Mädelstrip“ führt immer wieder auf erzählerische Fährten abseits der breitgetretenen Pfade und bei nicht wenigen Szenen grölt der ganze Kinosaal. Aber der Spagat zwischen der lebensbedrohlichen, nur eingeschränkt „witzigen“ Entführungsprämisse und der unbeschwerten Komödie gelingt bei weitem nicht immer.
Wertungen
Original | Snatched |
Jahr/Land | 2017 / USA |
Genre | Action-Komödie |
Film-Verleih | 20 Century Fox |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 91 Minuten |
Kinostart | 15. Juni 2017 |
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