Lil Dagover
Aus Film-Lexikon.de
deutsche Schauspielerin; * 30. September 1887 auf Java (Indonesien); † 23. Januar 1980
auf Java als Tochter deutscher Eltern geboren; im Alter von sechs Jahren nach Deutschland übergesiedelt; kam durch die Heirat mit dem Schauspieler Fritz Daghofer zum Film. Die erste aufsehenergende Rolle bot ihr der expressionistische Film "Das Kabinett des Dr. Caligari" (1919) als Partnerin von Werner Krauß und Conrad Veidt. Zur Bühne kam sie 1931 durch Max Reinhardt, der ihr bei den Salzburger Festspielen die Rolle der "Schönheit" übertrug.
Zu Beginn der Tonfilmzeit setzte Lil Dagover ihre Erfolge fort, unter anderem in den Filmen "Das Mädchen Irene", "Fridericus Rex", "Die Kreutzersonate". Filmte auch nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich, verkörperte oft den Typ der "großen Dame" bzw. "seltsamen Dame". Erhielt 1954 den Bundesfilmpreis.
Filmografie - Darsteller
- 1919 - Das Cabinet des Dr. Caligari (-)
- 1921 - Der müde Tod (-)
- 1931 - Der Kongress tanzt (1931) (Der Kongress tanzt)
- 1935 - Der höhere Befehl (Der höhere Befehl)
- 1936 - Schlußakkord (Schlußakkord)
- 1937 - Fridericus - Der alte Fritz (Fridericus)
- 1940 - Bismarck (Bismarck)
- 1940 - Friedrich Schiller (-)
- 1953 - Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein (Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein)
- 1955 - Kronprinz Rudolfs letzte Liebe (Kronprinz Rudolfs letzte Liebe)
- 1955 - Der Fischer vom Heiligensee (Die Fischer vom Heiligensee)
- 1957 - Unter Palmen am blauen Meer (-)
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