Lepel
Aus Film-Lexikon.de
Der siebenjährige Löffel (im Niederländischen: Lepel) wohnt bei seiner Großmutter, da seine Eltern sich auf einer angeblichen Weltreise per Heißluftballon befinden. Von seiner zänkischen Oma Koppenol als Haushaltshilfe ausgenutzt und von den Mitschülern wegen seiner mathematischen Hochbegabung gemieden, führt er ein trauriges Leben.
Als ihn seine Großmutter eines Tages im Kaufhaus einfach vergisst und er eingeschlossen wird, lernt er die elfjährige Pleun kennen, die hier bereits ein verborgenes Leben führt. Tagsüber schläft sie dort in einer Pulloverkiste und Nachts hat sie den Konsumtempel für sich alleine.
Nach anfänglichem Schabernack sehnt sich Löffel jedoch bald wieder nach seinen Eltern. Pleun, die weiß, dass seine Eltern bei einem Ballonabsturz ums Leben gekommen sind, beschließt mit Hilfe des Kaufhausangestellten Max eine neue Mutter für Löffel zu suchen.
Filmstab
Regie | Willem van de Sande Bakhuyzen |
Drehbuch | Mijke de Jong |
Kamera | Guido van Gennep |
Schnitt | Wouter Jansen |
Musik | Robert Lockhart |
Produktion | Leontine Petit, Joost de Vries |
Darsteller
Oma Koppenol | Loes Luca |
Lepel | Joep Truijen |
Pleun | Neeltje de Vree |
Meister Bijts | Kees Hulst |
Winkelcheffin Broer | Carice van Houten |
Verkäufer Max | Barry Atsma |
Lepels Vater | Reinout Bussemaker |
Ballonfahrer | Peter Van den Begin |
Kritiken
Dirk Jasper: Lepel ist ein modernes Märchen in bilderbuchhaften Farben über große Träume und das kleine Glück.
film-dienst 21/2005: Wunderbar zwischen surrealem Märchen und existenziellen Problemen von Kindern balancierender Film, der auch schauspielerisch und gestalterisch überzeugt.
Wertungen
Jahr/Land | 2005 / Niederlande, Deutschland, UK |
Genre | Kinderfilm |
Film-Verleih | alpha medienkontor GmbH |
Laufzeit | 96 Minuten |
Kinostart | 20. Oktober 2005 |
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