Irrational Man
Aus Film-Lexikon.de
Der Philosophieprofessor Abe Lucas ist emotional auf einem Tiefpunkt angekommen: Absolut nichts scheint ihm mehr sinnvoll zu sein – von der Lebensfreude ganz zu schweigen.
Als Abe seine Dozententätigkeit an einem Kleinstadt-College aufnimmt, lässt er sich bald darauf mit zwei Frauen ein: Die einsame Professorin Rita Richards erwartet von Abe, dass er sie aus ihrer unglücklichen Ehe rettet, und seine beste Studentin Jill Pollard wird bald zu seiner engsten Vertrauten.
Durch einen reinen Zufall verändert sich für Abe und Jill alles, als sie das Gespräch eines Fremden belauschen, das sie nicht mehr loslässt. Sobald Abe einen wichtigen Entschluss gefasst hat, gelingt es ihm auch, das Dasein erneut in vollen Zügen zu genießen. Doch seine Entscheidung löst eine Kettenreaktion aus, die auf sein Leben ebenso wie auf Jill und Rita weitreichende Auswirkungen haben wird.
Filmstab
Regie | Woody Allen |
Drehbuch | Woody Allen |
Kamera | Darius Khondji |
Schnitt | Alisa Lepselter |
Produktion | Letty Aronson, Stephen Tenenbaum, Edward Walson |
Darsteller
Abe | Joaquin Phoenix |
Jill | Emma Stone |
Rita | Parker Posey |
April's Friend #1 | Ben Rosenfield |
April's Friend #4 | Meredith Hagner |
Roy | Jamie Blackley |
Carol | Susan Pourfar |
Kritiken
www.filmstarts.de Carsten Baumgardt: Der 2015er Woody-Allen-Film ist ein guter, wenn auch kein überragender – eine kurzweilige Tragikomödie, die so heiter-philosophisch ist, wie sie wohl nur der New Yorker Autorenfilmer in dieser beschwingten Leichtigkeit inszenieren kann.
www.tagesspiegel.de Jan Schulz-Ojala: So hübsch das Setting, so federleicht anfangs die Konstruktion - schon bald stört an „Irrational Man“ eine gewisse Redundanz der zur Figurenentwicklung gehörenden Szenen, und nach Abes arg plötzlicher Psycho-Wende ist vieles geradezu erdrückend vorhersehbar.
www.outnow.ch: Stellt man Irrational Man den letzten paar Woody-Allen-Filmen gegenüber, ist Joaquin Phoenix sicherlich die aufregendste Neuerung. Sein Philosophie-Professor auf Abwegen ist ein gelungener Charakter, gerade auch, weil er ins Absurde überzeichnet ist. Phoenix ist hierfür wohl der ideale Mime. Der Rest des Filmes ist nicht besonders lustig, nicht besonders spannend, nicht besonders dramatisch, aber auch nicht besonders schlecht. Halt einfach nicht besonders. Aber eben doch Woody Allen.
Wertungen
Jahr/Land | 2015 / USA |
Genre | Drama / Thriller |
Film-Verleih | Warner Bros |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 95 Minuten |
Kinostart | 12. November 2015 |
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