Ingmar Bergman
Aus Film-Lexikon.de
schwedischer Regisseur und Drehbuchautor; * 14. Juli 1918 in Uppsala; † 30. Juli 2007 auf Fårö
Der gelernte Theatermann Bergman aus Uppsala wurde im Ausland v.a. als Filmregisseur berühmt. Seine Filme provozierten fast regelmäßig Skandale. Besonders beim Titel "Jungfrauenquelle" (1959), der eine Vergewaltigung vorführt und die blutige Rache des Vaters in allen Details zeigt, schrien die Kritiker auf. Auch "Das Schweigen" (1962), Geschichte einer lesbischen Liebe, schockierte das Kinopublikum. Seinem Ruf als Tabubrecher wurde Bergman 1974 wieder gerecht, als er mit seinen "Szenen einer Ehe" eine lang anhaltende Diskussion auslöste. 1976 verließ der Regisseur Schweden und ging in die Bundesrepublik Deutschland. Dort entstand der Film "Das Schlangenei" (1977). Nach seiner Rückkehr nach Schweden drehte er seinen letzten Film "Fanny und Alexander" (1982). Später schrieb Bergman nur noch Drehbücher für Film und Fernsehen, bis er 1997 erneut Regie führte: "Dabei: Ein Clown".
Filmografie - Regisseur
- 1948 - Hafenstadt (Hamnstad)
- 1949 - An die Freude (Till glädje)
- 1956 - Das siebente Siegel (Det sjunde Inseglet)
- 1959 - Die Jungfrauenquelle (Jungfrukällan)
- 1972 - Schreie und Flüstern (Viskningar och rop)
- 1976 - Das Schlangenei (The Serpent's egg)
- 1982 - Fanny und Alexander (Fanny ok Alexander)
Auszeichnungen
N/W | Jahr | Kategorie | Film |
---|---|---|---|
nom | 1983 | Best Director | -- |
nom | 1983 | Best Original Screenplay | -- |
nom | 1976 | Best Director | -- |
nom | 1973 | Best Director | -- |
nom | 1973 | Best Adapted Screenplay | -- |
nom | 1959 | Best Original Screenplay | -- |
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