I´m still here
Aus Film-Lexikon.de
Im Herbst 2008 kündigt der Schauspieler und Golden-Globe-Preisträger Joaquin Phoenix seinen Rückzug aus dem Filmgeschäft an, um sich als Hip-Hop-Musiker neu zu erfinden. »I'm Still Here« ist das eindrucksvolle Regiedebüt des Schauspielers Casey Affleck, der das darauf folgende, turbulente Jahr mit der Kamera begleitet und Dinge zeigt, die man so noch nicht gesehen hat: grandios scheiternde Liveauftritte, entsetzte Agenten, irritierte Kollegen, Ben Stiller, der Phoenix zu einer Rolle in »Greenberg« überreden will, ein grotesker Versuch, P. Diddy als Produzenten zu gewinnen, Phoenix beim Koksen und mit Prostituierten, während seine Haare immer länger werden und sein Körper immer ungepflegter. Ein verdammt komisches Panorama der Entgleisungen, Fehltritte, größerer und kleinerer Schnitzer. Casey Affleck dokumentierte den imaginären Abstieg des Hollywoodstars als bösen Kommentar zu den Fiktionen des Alltags im guten alten Hollywood.
Filmstab
Regie | Casey Affleck |
Drehbuch | Casey Affleck und Joaquín Phoenix |
Kamera | Casey Affleck, Magdalena Gorka |
Schnitt | Casey Affleck, Dody Dorn |
Produktion | Casey Affleck, Joaquín Phoenix, Amanda White |
Darsteller
Joaquin Phoenix | Joaquin Phoenix |
Kritiken
schnitt.de: "I’m Still Here ist [...] weitaus mehr als nur ein medialer Gag, der die Promigeilheit der Öffentlichkeit entlarvt, sondern ein vielschichtiger Film übers Scheitern, über geplatzte Träume und tiefe Einsamkeit."
bummelkino.de: "Mit „I’m Still Here“ zeigen Joaquin Phoenix und Casey Affleck Hollywood den Stinkefinger und lachen sich selbst verliebt ins Fäustchen. Dabei ist dieser Murks von Film berechenbar, hölzern und wirklich nicht der Rede wert."
Wertungen
Jahr/Land | 2010 / USA |
Genre | Satire |
Film-Verleih | Neue Visionen |
FSK | ab 16 Jahre |
Laufzeit | 108 Minuten |
Kinostart | 11. August 2011 |
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