High Society - Gegensätze ziehen sich an
Aus Film-Lexikon.de
Anabel von Schlacht (Emilia Schüle) ist die wohlstandsverwahrloste Partytochter einer schwerreichen Industriellenfamilie, die geführt wird von Mutter Trixi von Schlacht (Iris Berben). Das dachten zumindest alle, doch ein handfester Skandal in Anabels Geburtsklinik enthüllt die Vertauschung diverser Babys und auch Anabels wahre Herkunft:
Ihre leibliche Mutter Carmen Schlonz (Katja Riemann) lebt mit ihren beiden anderen Kindern und einem illegalen Untermieter in einer Plattenbau-WG. Als Anabel in ihrem neuen Zuhause eintrifft, gerät sie sich direkt mit dem attraktiven Polizisten Yann (Jannis Niewöhner) in die Haare.
Auch ihr weiterer Weg ist gepflastert mit skurrilen Begegnungen, familiären Konflikten und Liebesverwirrungen, führt sie jedoch zur Besinnung auf die wirklich wichtigen Werte des Lebens sowie zur Suche nach ihrer wahren Identität, dem ersten richtigen Job und zur Frage, was Familie eigentlich bedeutet.
Filmstab
Regie | Anika Decker |
Drehbuch | Anika Decker |
Kamera | Andreas Berger |
Schnitt | Charles Ladmiral |
Produktion | Lothar Hellinger, Christopher Doll |
Darsteller
Anabele | Emilia Schüle |
Yann | Jannis Niewöhner |
Aura | Caro Cult |
Trixi von Schlacht | Iris Berben |
Carmen Schlonz | Katja Riemann |
Albrecht von Schlacht | Jannik Schümann |
Siddharta Schlonz | Langston Uibel |
Gernot | Manuel Rubey |
Benjamin Schwarz | Marc Benjamin |
Kritiken
www.wessels-filmkritik.com Antje Wessels: Zwischen Klamauk und Romantik gelingt Anika Decker mit „High Society“ eine niemals urteilende RomCom über Familie und die Unwichtigkeit von Reichtümern. Obwohl kleine Unebenheiten den Erzählrhythmus hier und da ins Stolpern bringen, reichen die vielen amüsanten Momente, treffsichere Pointen und ein leidenschaftlich aufspielender Cast locker aus, um einen Ticketkauf zu rechtfertigen.
www.kino-zeit.de Bianka Piringer: Insgesamt hätte Deckers Komödie noch viel mehr aus der reizvollen Grundidee machen können, denn es fehlt das gewisse Quäntchen Originalität und Verrücktheit. So reicht es letztlich nur für durchschnittliche Unterhaltungskost, die aber im Großen und Ganzen kurzweilig und ansprechend geraten ist.
www.cineman.ch Irina Blum: Führt man sich vor Augen, dass sich High Society mit pinken Schriftzügen, einer Ansammlung von gefragten Jungschauspielern (Jannik Schümann, Emilia Schüle und Jannis Niewöhner waren gerade in Jugend ohne Gott zu sehen ) und einem modern-poppigen Soundtrack an ein eher weibliches und junges Publikum richtet, kann man dem Film wohl verzeihen, dass er leicht kitschig, vorhersehbar und nur bedingt lustig ist: Bei High Society kann man definitiv den Kopf ausschalten und sich für zwei Stunden berieseln lassen.
Wertungen
Jahr/Land | 2017 / Deutschland |
Genre | Komödie |
Film-Verleih | Warner Bros. |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 100 Minuten |
Kinostart | 14. September 2017 |
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