Hier kommt Lola
Aus Film-Lexikon.de
Lola hat einen brasilianischen Vater, eine Mutter, die nach Pippi Langstrumpf „Viktualia“ genannt wurde und eine 80 Zentimeter große Tante. Und wenn sie sich nachts in die berühmte Sängerin Jacky Jones verwandelt, wird sie von ein paar Millionen Fans gefeiert. Was Lola nicht hat, ist eine beste Freundin - und die wünscht sie sich am allermeisten. Doch in Lolas neuer Schule gibt es nur diese komische Flo, die entsetzlich nach Fisch stinkt. Und die schöne Annalisa besucht Lola ausgerechnet in dem Moment, als Lolas Vater splitterfasernackt durch die Wohnung stürmt, weil seine Tochter ihn versehentlich den ganzen Tag im Badezimmer eingesperrt hat. Klarer Fall: In Sachen Freundin muss sich Lola etwas einfallen lassen. In ihrem Versteck, dem Superweltallexpressraumschiff, hat sie schließlich eine Idee. Lola schickt ihren Herzenswunsch per Luftballon in den Himmel. Als Antwort erhält sie eine geheimnisvolle Flaschenpost...
Filmstab
Regie | Franziska Buch |
Drehbuch | Vanessa Walder, Uschi Reich |
Vorlage | Isabel Abedi |
Kamera | Bella Halben |
Schnitt | Barbara von Weitershausen |
Musik | Youki Yamamoto |
Produktion | Uschi Reich |
Darsteller
Lola | Meira Durand |
Flo | Felina Czycykowski |
Fabio Papai Veloso | Fernando Spengler |
Vicky Veloso | Julia Jentsch |
Penelope Agatha Livia Steg | Nora Tschirner |
Felix Jungherz | Axel Prahl |
Aurelia Jungherz | Margarita Broich |
Kritiken
kino.de 2010: "Hier kommt Lola!" ist definitiv anders als die gängige US-Ware, die uns und unseren Kindern mit oberflächlichen, knallbunten Bildern eine Schöne-Heile-Welt-Situation vorgaukelt. Neben Newcomerin Meira Durand als sangesfreudiger Wonneproppen Lola tragen vor allem großartige Schauspieler (...) zu einem Familienvergnügen bei, das auf wunderbare Weise schwierige und heikle Themen, die selten in (Kinder-)filmen angesprochen werden, unspektakulär, aber sehr glaubwürdig, ohne moralischen Zeigefinger, aber unmissverständlich anspricht.
Christian Horn (filmstarts.de) 2010: Sie alle, und auch die debütierenden Kinderdarsteller Meira Durand und Felina Czycykowski, liefern zwar solide Leistungen ab, für einen gelungenen Kinderfilm reicht das jedoch nicht. Dafür wurde an zu vielen anderen Baustellen zu sehr auf reine Pflichterfüllung gesetzt.
Gudrun Lukasz-Aden, Christel Strobel (kinderfilm-online) 2010: Eine Geschichte, in der sich alles wunderbar fügt, die Zutaten stimmen, die Musik macht gute Laune, die geschickt gecasteten Kinder- wie Erwachsenendarsteller tragen zum positiven Gesamteindruck bei. Ein netter Film für Mädchen, der auch Eltern und Großeltern unterhält, ein belastungsfreies Kinovergnügen.
Wertungen
Jahr/Land | 2010 / Deutschland |
Genre | Kinderfilm |
Film-Verleih | Constantin Film |
Laufzeit | 96 Minuten |
Kinostart | 04. März 2010 |
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