Halbe Brüder
Aus Film-Lexikon.de
Julian (Paul „SIDO“ Würdig), Yasin (Fahri Yardim) und Addi (Tedros „TEDDY“ Teclebrhan) sind Brüder – genauer gesagt Halbbrüder. Die drei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, erfahren beim Notar, dass ihre gemeinsame Mutter verstorben ist. Sie sind nicht sonderlich erfreut und würden auch schnell wieder ihrer Wege ziehen, wäre da nicht ihr ansehnliches, gut verstecktes Erbe, an das sie nur kommen, wenn an einem Strang ziehen.
Geld kann man immer brauchen, sei es, um endlich aus dem Schatten des reichen Adoptivvaters zu treten, um die große Hip Hop-Karriere an den Start zu bringen oder einfach nur um den lästigen rosa Inkassohasen los zu werden. Die Drei raufen sich zusammen und machen sich auf eine Reise mit ungewissem Ziel.
Ihr Roadtrip führt sie von Berlin über Frankfurt und Köln bis in den Norden auf die Insel Fehmarn und im Laufe ihrer Schnitzeljagd geraten sie in die Fänge einer dealenden Oma, eines rachsüchtigen Geldeintreibers und einer mysteriösen Schönheit. Ihre leiblichen Väter, die sie auf der Reise kennenlernen, bringen sie näher an das erhoffte Erbe, aber auch an den Rand des Wahnsinns. Die halben Brüder müssen einsehen, dass sie ihr Ziel nur erreichen, wenn sie als Familie zusammenhalten.
Filmstab
Regie | Christian Alvart |
Drehbuch | Doron Wisotzky, Michael Ostrowski |
Kamera | Christof Wahl |
Schnitt | Marc Hofmeister |
Musik | Christoph Blaser, Steffen Kahles |
Produktion | Marc Conrad |
Darsteller
Rosa Hase | Gregor Bloéb |
Yasin | Fahri Ogün Yardim |
Julian | Sido |
Addi | Tedros Teclebrhan |
Sandra | Mavie Hörbiger |
Jenny | Violetta Schurawlow |
Lemmele | Charly Hübner |
Achim | Detlev Buck |
Esther | Julia Dietze |
Barmann Zum Leuchtturm | Ralf Richter |
Notar Garcia | Samuel Finzi |
Gonzo | Wilson Gonzales Ochsenknecht |
Schauspieler | Roberto Blanco |
Kritiken
www.artechock.de Rüdiger Suchsland: Inhaltlich wird in dieser losen Aneinanderreihung von Episoden in der Tradition der Supernasen-Reihe kaum eine Geschmacklosigkeit ausgelassen: Freiluftklo, Brusthaar-Entfernungsfolter, Schlammcatchen im Schwulen-Club – all das untermalt von ständigem Gerappe aus dem Ghettoblaster.
www.programmkino.de Björn Schneider: Gewöhnungsbedürftig und eindeutig Geschmackssache in diesem temporeichen, rasant geschnitten Films ist der derbe Fäkal- und Brachial-Humor, für den man ein Faible haben muss.
www.outnow.ch: Die Story wirkt cliphaft, mit ihren aneinandergereihten Gags, die auch für sich alleine funktionieren müssen. ... Ärgerliches wie Schlammcatchen in einer Schwulenbar, bei dem es nur darum geht, Nasen in Hodennähe zu platzieren und vor allem die ultra-simplen Frauenfiguren hätte man sich sparen können.
Wertungen
Jahr/Land | 2015 / Deutschland |
Genre | Drama / Komödie |
Film-Verleih | Universal Pictures |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 116 Minuten |
Kinostart | 09. April 2015 |
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