Gladiator
Aus Film-Lexikon.de
Maximus begeistert in Rom als Gladiator die Massen, die nicht wissen, welches Schicksal diesen Mann in die Kampfarena getrieben hat, die jedesmal nur einer der Kämpfer lebend wieder verlässt. Maximus war einst einer der siegreichsten Generäle von Kaiser Marcus Aurelius, der diesen mehr als seinen eigenen Sohn liebte und ihn eigentlich zu seinem Nachfolger bestimmen wollte. Maximus erbat sich Bedenkzeit, da er zurück in seine Heimat wollte, in der seine Frau und sein Sohn auf ihn warteten. Nach dem plötzlichen Tod von Marcus Aurelius bestieg dessen Sohn Commodur den Thron, ein schwacher Cesar, der mehr Freude an Gladiatorenkämpfen als am Regieren hatte. Er verstieß Maximus vom römischen Hof und gab den Befehl, ihn zu töten, da er ihn als Widersacher fürchtete. Maximus konnte fliehen und nach langer Reise erreichte er sein Haus auf dem Lande. Zwischenzeitlich schickte Commodus seine Schergen hierher und ließ Frau und Sohn ermorden. Maximus wurde als Sklave gefangen genommen. Nach Jahren harter Arbeit und Ausbildung zum Gladiator kehrt Maximus nach Rom zurück. Er hatte nur ein Ziel vor Augen: Den Mord an seiner Familie zu rächen und den Herrscher Roms zu stürzen ...
Filmstab
Regie | Ridley Scott |
Drehbuch | David Franzoni, John Logan, William Nicholson |
Kamera | John Mathieson |
Schnitt | Pietro Scalia |
Musik | Hans Zimmer, Lisa Gerrard |
Produktion | Doublas Wick, Branko Lustig, David Franzoni |
Darsteller
Maximus | Russell Crowe |
Commodus | Joaquin Phoenix |
Lucilla | Connie Nielsen |
Proximo | Oliver Reed |
Gracchus | Derek Jacobi |
Juba | Djimon Hounsou |
Marcus Aurelius | Richard Harris |
Falco | David Schofield |
Gaius | John Shrapnel |
Hagen | Ralf Moeller |
Kritiken
Dirk Jasper: Die epische Geschichte um Macht und Verrat im Alten Rom, komprimiert auf spannungsgeladene 145 Minuten.
TV Movie 2000-11: Stärke des Films ist nicht die schlichte Rächer-Story, sondern Ridley Scotts kraftvolle Bildsprache: Die monumentalen Schlachtszenen im Teutoburger Wald gerieten ihm ebenso beeindruckend wie die mörderischen Gladiatorenkämpfe im Colosseum. Sein schonungsloser Realismus und der Mangel an Melodramatik lassen "Gladiator" extrem hart erscheinen. Feingeister seien gewarnt.
TV Spielfilm 2000-11: Adrenalinspritze für ein in die Jahre gekommenes Genre.
Auszeichnungen
N/W | Jahr | Kategorie | Name |
---|---|---|---|
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2000 | Bester Film | Douglas Wick, David Franzoni, Branko Lustig |
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2000 | Bester Hauptdarsteller | Russell Crowe |
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2000 | Bester Ton | Scott Millan, Bob Beemer, Ken Weston |
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2000 | Beste visuelle Effekte | John Nelson, Neil Corbould, Tim Burke, Rob Harvey |
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2000 | Bestes Kostümdesign | Janty Yates |
nom | 2000 | Beste Regie | Ridley Scott |
nom | 2000 | Bester Nebendarsteller | Joaquin Phoenix |
nom | 2000 | Bestes Originaldrehbuch | David Franzoni (Story & Screenplay), John Logan (Screenplay), William Nicholson (Screenplay) |
nom | 2000 | Beste Kamera | John Mathieson |
nom | 2000 | Beste Filmmusik | Hans Zimmer |
nom | 2000 | Bester Schnitt | Pietro Scalia |
nom | 2000 | Bestes Szenenbild | Arthur Max (Art Direction), Crispian Sallis (Set Decoration) |
Wertungen
Jahr/Land | 2000 / USA |
Genre | Drama |
Film-Verleih | Universal Pictures International Germany GmbH |
FSK | ab 16 Jahre |
Laufzeit | 127 Minuten |
Kinostart | 25. Mai 2000 |
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