Django Unchained
Aus Film-Lexikon.de
Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt Django Unchained die Geschichte von Django, einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder, und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe Schultz sichert sich Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß.
Dennoch gehen die beiden Männer nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der Eigentümer von „Candyland“, einer berüchtigten Plantage.
Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen. Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht, und eine heimtückische Organisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen. Wenn Django und Schultz mit Broomhilda entkommen wollen, müssen sie sich zwischen Unabhängigkeit und Solidarität, zwischen Aufopferung und Überleben entscheiden…
Filmstab
Regie | Quentin Tarantino |
Drehbuch | Quentin Tarantino |
Kamera | Robert Richardson |
Schnitt | Fred Raskin |
Produktion | Reginald Hudlin, Stacy Sher, Pilar Savone |
Darsteller
Django | Jamie Foxx |
Dr. King Schultz | Christoph Waltz |
Calvin J. Candie | Leonardo DiCaprio |
Stephen | Samuel L. Jackson |
Broomhilda Von Shaft | Kerry Washington |
Billy Crash | Walton Goggins |
Leonide Mogu | Dennis Christopher |
Ace Speck/Butch Pooch | James Remar |
Spencer 'Big Daddy' Bennett | Don Johnson |
Kritiken
www.filmering.at: Michael Föls: Der Blaxploitation-Spaghetti-Western mischt Komödie, brutales Sklavendrama, Rachethriller und garniert all dies mit einer Vielzahl an wunderbaren Charakteren, tollem Soundtrack, großartigen Bildern und vor allem einem umwerfenden Cast
www.welt.de: Hanns-Georg Rodek: Auf jeden Fall ist es eine seltene Freude, einen Film zu treffen, über den man so viel reden kann. In der ewigen Tarantino-Rangliste steht "Django" gleich hinter "Pulp Fiction".
www.programmkino.de: Thomas Engel: Ein echter Tarantino. Glänzend geschrieben und glänzend in Szene gesetzt. Wie immer mit einer gehörigen Portion Zynismus und viel, viel Blut.
Auszeichnungen
N/W | Jahr | Kategorie | Name |
---|---|---|---|
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2012 | Bester Nebendarsteller | Christoph Waltz |
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2012 | Bestes Originaldrehbuch | Quentin Tarantino |
nom | 2012 | Bester Film | Stacey Sher, Reginald Hudlin, Pilar Savone |
nom | 2012 | Beste Kamera | Robert Richardson |
nom | 2012 | Bester Tonschitt | Wylie Stateman |
Wertungen
Jahr/Land | 2012 / USA |
Genre | Western |
Film-Verleih | Sony Pictures |
Laufzeit | 127 Minuten |
Kinostart | 17. Januar 2013 |
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