Die Häupter meiner Lieben
Aus Film-Lexikon.de
Maja und ihre Freundin Cora sind unzertrennlich seit ihren Schultagen, auch wenn ihr familiärer Hintergrund unterschiedlicher nicht sein könnte. Maja kommt aus einem zerrütteten Elternhaus, während Cora als verwöhnte, wohlbehütete Tochter reicher Eltern aufgewachsen ist. Gemeinsam erkunden sie neue Terrains, machen erste Männerbekanntschaften, reisen nach Italien. Als wenige Jahre später Majas Leben mit Ehemann und Sohn in Langeweile zu versinken droht, verlegt sie ihren Lebensmittelpunkt kurzerhand in die Toscana, zu Cora und deren reichen Mann Henning. In der Villa, umsorgt von der klugen und umsichtigen Haushälterin Anna könnten die Frauen das schönste Leben haben - kämen nicht immer wieder die falschen Männer dazwischen! Doch die Freundinnen haben beschlossen, sich ihren Traum vom Glück nicht zerstören zu lassen. Ihr selbstbestimmtes Leben hat seinen Preis - und den müssen die Herren der Schöpfung bezahlen ...
Filmstab
Regie | Hans-Günther Bücking |
Drehbuch | Knut Boeser, Christian Lyra |
Vorlage | Roman "Die Häupter meiner Lieben" von Ingrid Noll |
Kamera | Hans-Günther Bücking |
Schnitt | Barbara von Weitershausen |
Musik | Biber Gullatz, Eckes Malz |
Produktion | Markus Reischl, Regina Ziegler für Kinofilm München Produktion |
Darsteller
Maja | Heike Makatsch |
Cora | Christiane Paul |
Anna | Andrea Eckert |
Henning | Helmut Berger |
Majas Vater | Marquard Bohm |
Don | Stephan Hornung |
Mario | Helmfried von Lüttichau |
Jonas | Michael Maertens |
Carlo | Niels Bruno Schmidt |
Detlef | Tim Egloff |
Majas Mutter | Lisa Kreuzer |
Coras Mutter | Kathrin Ackermann |
Coras Vater | Rüdiger Hacker |
Coras Großmutter | Balbina von Otting |
Kritiken
Dirk Jasper: "Die Häupter meiner Lieben" ist eine unmoralische Geschichte - eine schwarze Komödie mit Heike Makatsch und Christiane Paul nach dem Bestseller der erfolgreichen deutschen Autorin Ingrid Noll ("Die Apothekerin"). Wie alle Ingrid Noll-Stoffe ist auch "Die Häupter meiner Lieben" eine Geschichte, die durch lakonischen Witz und doppelte Moral besticht.
TV Movie 1999-16: "Schuster, bleib bei deinem Leister" möchte man dem Regie-Neuling Bücking raten. Herrlich künstlerisch filmt er die Toskana-Idylle. Leider vergißt er dabei die Dramaturgie der Handlung, schwarzer Humor blitzt nur ansatzweise durch. Neben den Bildern bleiben einzig die charmanten Hauptdarstellerinnen in Erinnerung. Das ist zu wenig.
Cinema 1999-08: die Verfilmung des Bestsellers über zwei mörderische Freundinnen von Krimi-Edelfeder Ingrid Noll bietet gerade mal schöne Bilder aus der Toskana. Und die Gewissheit, dass Christiane Paul und Heike Makatsch Besseres verdient haben.
Wertungen
Original | - |
Jahr/Land | 1999 / Deutschland |
Genre | Komödie |
FSK | ab 12 Jahre |
Laufzeit | 86 Minuten |
Kinostart | 29. Juli 1999 |
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