Das Wunder von Manhattan
Aus Film-Lexikon.de
Für die Angestellten des New Yorker Kaufhauses Coles ist das diesjährige Fest der Freude eine Zeit gravierender Existenzsorgen. Wie gut, daß da eines Tages wie ein rettender Engel ein freundlicher weißhaariger Mann namens Kriss Kringle auf der Bildfläche erscheint. Von der Werbechefin Dorey Walker läßt er sich als Weihnachtsmann anheuern und ist in Nullkommanichts der Liebling aller Kinder, die ihn ohne jeden Zweifel für den echten Weihnachtsmann halten.
Die Umsätze klettern kometenhaft in die Höhe. Sehr zum Ärger der Konkurrenz, die eine finstere Intrige einfädelt, um den unliebsamen Störfaktor zu beseitigen: Nach einer tätlichen Auseinandersetzung wird Kringle verhaftet und soll für unzurechnungsfähig erklärt werden, weil er von seiner Identität als Santa Claus überzeugt ist. Die Bevölkerung nimmt an dem Prozeß starken Anteil, und der Glaube an den Weihnachtsmann beschäftigt und trennt bald ganze Familien.
Aber die Chancen stehen nicht gut für den Angeklagten, sehr zur Enttäuschung von Doreys achtjähriger Tochter Susan, die nichts lieber möchte, als an den Weihnachtsmann zu glauben. Da kommt Doreys Nachbarn, dem Anwalt Bryan Bedford, im allerletzten Moment die rettende Idee, wie man eine skeptische Welt davon überzeugen kann, daß die Zeit der Wunder noch nicht vorbei ist ...
© Fred König
Filmstab
Regie | Les Mayfield |
Drehbuch | George Seaton, John Hughes |
Vorlage | Drehbuch von George Seaton von 1947 |
Kamera | Julio Macat |
Musik | Bruce Broughton |
Produktion | John Hughes |
Darsteller
Kriss Kringle | Richard Attenborough |
Dorey Walker | Elizabeth Perkins |
Bryan Bedford | Dylan McDermott |
Ed Collins | J. T. Walsh |
Jack Duff | James Remar |
Victor Lamberg | Joss Ackland |
Alberta Leonard | Janes Leeves |
Shellhammer | Simon Jones |
C. F. Cole | William Windom |
Susan Walker | Mara Wilson |
Richter Harper | Robert Prosky |
Tony Falacchi | Jack McGee |
Gerichtsdiener | Joe Pentangelo |
Kritiken
Videoplay: Einmal im Jahr darf sich selbst der größte Stinkstiefel trauen, einen solchen Film zu sehen: hemmungslos kitschig, aber von unwiderstehlich herziger Naivität ... Das ist zwar zu schön, um wahr zu sein, aber genau das, was der Mensch zum Weihnachtsfest braucht.
Blickpunkt:Film: Richard Attenborough spielt den Kriss Kringle als schrullig-liebenswerten Onkel, der als Laden-Santa sogar stumme Kinder in seinen Bann schlägt. Mit seinem schlauen Lachen füllt er die Rolle so perfekt aus, daß an seiner Legitimität keine Zweifel bestehen. Wer würde nicht an diesen Nikolaus glauben?
Bravo: "Die Welt ist schöner, wenn man an etwas glauben kann."
Auszeichnungen
N/W | Jahr | Kategorie | Name |
---|---|---|---|
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1947 | Bester Nebendarsteller | Edmund Gwenn |
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1947 | Bestes adaptiertes Drehbuch | George Seaton |
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1947 | Beste Originalgeschichte (1929 - 1957) | Valentine Davies |
nom | 1947 | Bester Film |
Wertungen
Original | Miracle On 34th Street |
Jahr/Land | 1994 / USA |
Genre | Märchenfilm |
Laufzeit | 114 Minuten |
Kinostart | 08. Dezember 1995 |
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