Blue Ruin
Aus Film-Lexikon.de
Dwight ist ein geheimnisvolle Einzelgänger , der am Rande der Gesellschaft in einem Autowrack am Strand lebt. Regelmäßig gönnt er sich mal ein warmes Bad in Häusern, deren Bewohner gerade nicht zu Hause sind. Von einer Polizistin, die Dwight gut zu kennen scheint, erhält er eine Nachricht, die sein Leben in neue Bahnen katapultiert:
Wade Cleland, der seiner Familie Grauenvolles angetan haben muss, wird aus dem Gefängnis entlassen. Dwight kehrt daraufhin zur Familie und zum Ort seiner Kindheit zurück und will sich an dem ehemaligen Gefängnisinsassen rächen. Da Dwight jedoch absolut kein Profi darin ist, jemanden umzubringen, muss er sich entsprechend ausrüsten und ein Training absolvieren- denn er könnte in Wahrheit nicht mal jemanden aus zwei Meter Entfernung erschießen. Schließlich zettelt Dwight eine Spirale aus Gewalt und Gegengewalt an, die er kaum noch aufhalten kann…
Filmstab
Regie | Jeremy Saulnier |
Drehbuch | Jeremy Saulnier |
Kamera | Jeremy Saulnier |
Schnitt | Julia Bloch |
Musik | Brooke Blair, Will Blair |
Produktion | Richard Peete, Anish Savjani, Vincent Savino |
Darsteller
Ben Gaffney | Devin Ratray |
Dwight | Macon Blair |
Chris Cleland | Eve Plumb |
Sam | Amy Hargreaves |
Teddy Cleland | Kevin Kolack |
Margaret | Bonnie Johnson |
William | David W. Thompson |
Kritiken
www.filmstarts.de Christoph Petersen: Spannend, schwarzhumorig, schnörkellos – sein Rache-Thriller „Blue Ruin“ hat Regisseur Jeremy Saulnier völlig zu Recht in den Rang eines der meistbeachteten US-Indie-Filmer katapultiert. Hollywood-Großprojekt, wir hören dir trapsen…
www.dasnapalmduo.de Timo Löhndorf: Insgesamt ist “Blue Ruin” ein schmutziger, spannender und nahezu makellos inszenierter Rache-Thriller, der sich der populären Selbstjustiz-Thematik annimmt. Anders als die großen Hollywood-Produktionen bricht die fiese Indie-Story sie allerdings auf eine etwas realistischere Ebene herunter und präsentiert das blutige Geschehen Hand in Hand mit einer angebrachten und längst überfälligen Moralpredigt.
www.gamona.de Rajko Burchardt: Ebenso lakonisch-gewitzter wie mitreißend-dramatischer Rachethriller, der Poesie nicht in cooler Brutalität, sondern Bildern schmerzlichen Scheiterns sucht.
Wertungen
Jahr/Land | 2013 / USA |
Genre | Thriller / Drama |
Film-Verleih | Falcom Media |
FSK | ab 16 Jahre |
Laufzeit | 94 Minuten |
Kinostart | 11. Dezember 2014 |
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