Bis zum Horizont und weiter
Aus Film-Lexikon.de
Jenseits des normalen Alltags liegt ein kleines, ausgestorbenes Dorf, das der Braunkohle weichen mußte. Dies ist die Heimat von Henning Stahnke. Seine große Liebe, Katja Pfeifer, wird gerade in Berlin wegen zahlreicher Kleindelikte im Wiederholungsfall zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Völlig verzweifelt entführt Henning Stahnke die verantwortliche Richterin Beate Nelken, um seine große Liebe freizupressen. Nach einer turbulenten Fahrt kommen sie im Versteck an: eben jenem verlassenen Dorf, in dem nur noch Stahnkes schrullige Mutter lebt. In der Zwischenzeit ist Katja Pfeifer mit Hilfe der exzentrischen Mitinsassin "Contessa" Thilde die Flucht gelungen. Alles könne sich noch zum Guten wenden, hätte die Polizei nicht schon Stahnkes Versteck ausfindig gemacht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt - Recht und Unrecht, Stadt und Land, Vergangenheit und Gegenwart prallen aufeinander und verstricken sich schicksalhaft miteinander ...
Filmstab
Regie | Peter Kahane |
Drehbuch | Oliver Bukowski |
Vorlage | Hörspiel von Oliver Bukowski |
Kamera | Gero Steffen |
Schnitt | Birgit Bahr |
Musik | Tamas Kahane |
Produktion | Alfred Nehring für Polyphon / MDR |
Darsteller
Henning Stahnke | Wolfgang Stumph |
Beate Nelken | Corinna Harfouch |
Katja Pfeifer | Nina Petri |
Mutter Stahnke | Gudrun Okras |
Verteidiger | Heinrich Schafmeister |
Kommissar | Jörg Schüttauf |
"Contessa" Thilde | Sissi Perlinger |
Wärterin | Karin Gregorek |
Postbeamter | Reiner Heise |
Fahrer Viehtransport | Matti Wien |
Schwester Herta | Susanne Wagner |
Einsatzleiter | Michael Krieg-Helbig |
Beamter | Cyrill Berndt |
Beamter | Alexander Beyer |
Kritiken
Der Spiegel 04/1999: Auch wenn in "Bis zum Horizont und weiter" vieles nicht hinhaut: Der Film traut sich was. Er packt den Frust, die Liebe und die Träume seiner Figuren und gibt ihnen jene Größe, die sie für die Leinwand brauchen.
TV Today 03/1999: Sie können nicht anders: Neue deutsche Komödien muffen - trotz versuchter Buck-Schrulligkeit - nach deutscher Komödie.
kultur Spiegel 02/1999: Dieser Jammerfilm zeigt Braunkohlebrachen und verwaiste Dörfer in zauberhaftem Licht. Da wird Selbstmitleid zu Poesie.
Wertungen
Original | - |
Jahr/Land | 1999 / Deutschland |
Genre | Tragikomödie |
Laufzeit | 89 Minuten |
Kinostart | 28. Januar 1999 |
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