Big Eyes
Aus Film-Lexikon.de
San Francisco in den 60er Jahren: Margaret (Amy Adams), geschieden und alleinerziehend, lernt bei einer Kunstausstellung Walter Keane (Christoph Waltz) kennen und lieben. Mit dem charmanten, eloquenten Mann erhofft sie sich endlich das schöne Leben, von dem sie bislang nur geträumt hat. Überzeugt vom künstlerischen Talent seiner Frau, versucht Walter ihre Bilder zu Geld zu machen. Nur leider will keine Galerie die Gemälde von Kindern mit großen, traurigen Augen ausstellen. Kurzerhand verkauft Walter die Bilder selbst und gibt sich als Urheber der „Big Eyes“ aus. Schon bald macht der brillante Geschäftsmann mit dem Verkauf von Postkarten, Postern und Drucken Millionen – zu tausenden finden die „Big Eyes“ ihren Weg in die Wohnzimmer Amerikas. Unter der führenden Hand von Walter hütet auch Margaret das Geheimnis, wer die Bilder erschaffen hat. Doch bald kann sie nicht länger mit der Lüge leben…
Filmstab
Regie | Tim Burton |
Drehbuch | Scott Alexander, Larry Karaszewski |
Kamera | Bruno Delbonnel |
Schnitt | JC Bond |
Musik | Danny Elfman |
Produktion | Scott Alexander, Larry Karaszewski, Lynette Howell, Tim Burton |
Darsteller
Margaret Keane | Amy Adams |
Walter Keane | Christoph Waltz |
Dick Nolan | Danny Huston |
DeeAnn | Krysten Ritter |
Ruben | Jason Schwartzman |
John Canaday | Terence Stamp |
Enrico Banducci | Jon Polito |
Richter | James Saito |
Kritiken
www.gamona.de Martin Beck: Bisher war Tim Burton Mainstream mit eigenständiger Seele. Jetzt ist er vor allem Mainstream.
www.filmosophie.com cutrin: Christoph Waltz und Amy Adams ergänzen sich in ihren Rollen wunderbar. Ihr jeweils leicht überdrehter Schauspielstil fügt sich ein in diese bunte, künstliche Kulissenwelt, die Show, die Absurdität der Geschehnisse. Big Eyes ist visuell, stilistisch und in seiner Aussage ein so viel besser gelungener Film als der zuletzt so blutleer dahingeschluderte Dark Shadows. Es gibt noch Hoffnung für den späten Tim Burton.
www.cereality.net Stefanie Schneider: Dabei ist „Big Eyes“ vor allem der wohl traurigste Film über das Schaffen eines Künstlers, dessen Weltsicht lediglich noch von Kommerz und Plagiarismus beherrscht wird. Nicht nur Walter Keane ist dieser Künstler, auch Tim Burton ist es. Eine schmerzliche Erfahrung.
Wertungen
Jahr/Land | 2014 / USA |
Genre | Tragikomödie / Biografie |
Film-Verleih | Studio Canal |
Laufzeit | 107 Minuten |
Kinostart | 23. April 2015 |
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