Anna Seghers

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    deutsche Schriftstellerin; * 19. November 1900 in Mainz, † 1. Juni 1983 in Ost-Berlin; eigentlich: Netty Radványi, geborene: Reiling;


    Philosophiestudium in Heidelberg, Promotion bereits mit 22 Jahren. Ab 1928 war Seghers Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands. Die Schriftstellerin bekannte sich Zeit ihres Lebens zum Kommunismus. 1928 erhielt sie den Kleist-Preis für die Erzählung "Aufstand der Fischer von St. Barbara". 1933 musste sie wegen ihrer politischen Gesinnung Deutschland verlassen und ging zuerst nach Frankreich, dann über Spanien nach Mexiko, wo 1942 ihr berühmtester Roman erschien, "Das siebte Kreuz". Das Buch schildert eine Flucht aus den Konzentrationslagern des Dritten Reiches.

    Rückkehr nach Deutschland (Ost-Berlin), Mitglied der SED; stieß daher in der Bundesrepublik Deutschland lange Zeit auf Ablehnung.

    Nach 1953 veröffentlichte sie nur noch wenige größere literarische Arbeiten.

    Hauptwerke: "Das siebte Kreuz" (1942), "Transit" (spanisch 1944, deutsch 1948), "Die Entscheidung" (1959), "Das Vertrauen" (1968).

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    Seghers, Anna