Villa

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    bei den Römern ursprünglich das zum Landgut gehörende Wohnhaus, später auch das außerhalb der Stadt, meist am Meer gelegene Sommerhaus; zumeist von Gartenanlagen umgeben.

    Berühmt sind die Villa des Tiberius auf Capri, die so genannte Villa Item in Pompeji, die Hadriansvilla bei Tivoli und die Villa rustica des Fannius Sinistor in Boscoreale. Charakteristisch für die Villenarchitektur sind die Säulenhallen und -gänge.

    Die Renaissance entdeckte die Villa wieder (Villa Farnesina und Villa Madama in Rom mit Fresken von Raffael; Villa Borghese, Rom). Der Begriff Villa benannte in der Renaissance eigentlich die gesamte Anlage, das Wohnhaus hieß Casino.

    Im 19. Jh. wurde die Villa zur bevorzugten großbürgerlichen Wohnform.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.