Gabriel García Márquez

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    kolumbianischer Schriftsteller; * 6. März 1927 in Aracataca

    1947 begann García Márquez ein Jurastudium in Bogotá; ab 1949 arbeitete er als Journalist bei der Zeitschrift "El Universal". Als Journalist reiste er in die DDR und in die Sowjetunion und war Korrespondent in New York. 1974 ging er aus politischen Gründen nach Mexiko und kehrte erst 1982 nach Kolumbien zurück. Im selben Jahr erhielt García Márquez den Nobelpreis für Literatur. Später zog García Márquez wieder nach Mexiko zurück. Der Autor ist einer der renommiertesten Vertreter der südamerikanischen Literatur.

    Mit dem Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" (1967) gelang García Márquez der literarische Durchbruch. Diese Chronik eines fiktiven Dorfes weist den Autor als den bedeutendsten Vertreter des so genannten magischen Realismus aus. Auch die folgenden Werke sind dieser literarischen Richtung verpflichtet (etwa: "Chronik eines angekündigten Todes", 1981).

    Weitere Werke: "Der Herbst des Patriarchen" (1975), "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" (1985); "Von Liebe und anderen Dämonen" (1994), "Leben, um davon zu erzählen" (2002) u.a.

    Zitat

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.