Krötenfrösche
Aus WISSEN-digital.de
(Pelobatidae)
Krötenfrösche sind in vielen verschiedenen Arten in Nordamerika, Europa, Asien und Indonesien verbreitet. Die meisten Arten sind bodenlebend und graben sich häufig unter der Erde ein.
Krötenfrösche erreichen Kopf-Rumpf-Längen zwischen drei und zwölf Zentimetern und sind meist von unauffälliger Färbung. Sie unterscheiden sich vor allem dadurch von den etwas weiter entwickelten Echten Kröten, dass sie keine Rippen besitzen und ihre Haut meist glatter ist als die von Echten Kröten. In ihrem etwas schlankeren Körperbau erinnern sie außerdem eher an Echte Frösche und daher scheint die Namensgebung durchaus gerechtfertigt. Die europäischen und amerikanischen Arten zeichnen sich durch Hornschaufeln aus, die sich am Hinterbeingelenk befinden und es den Tieren erlauben, sich ins Erdreich einzugraben. Sie tun dies vor allem, um sich in Trockenzeiten vor Austrocknung zu schützen. Sobald es aber regnet, versammeln sich große Mengen von Krötenfröschen um die sich bildenden Wasserlachen und nutzen die Gelegenheit zum Ablaichen.
Wie die meisten anderen Froschlurche ernähren sich auch Krötenfrösche vornehmlich von Insekten und deren Larven.
Die Paarungszeit der Tiere ist von den klimatischen Bedingungen ihres Lebensraumes abhängig. Die meisten Krötenfroscharten legen ihre Eier in Pfützen ab, deshalb müssen sich die Larven sehr schnell entwickeln, bevor die Pfütze wieder austrocknet.
Systematik
Familie aus der Unterordnung Krötenfrösche und Schlammtaucher (Anomocoela) in der Ordnung der Froschlurche (Anura).
Bekannteste Arten:
Flachland-Schaufelfuß (Scaphiopus bombifrons)
Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
Messerfuß (Pelobates cultripes)
Schmidtscher Krötenfrosch (Oreolax schmidti)
Zipfelfrosch (Megophrys monticola)
Kalenderblatt - 29. März
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