Zebras, echte

    Aus WISSEN-digital.de

    Hippotigris

    auch: Tigerpferd;

    für alle echten Zebraarten charakteristisch ist die schwarzweiße Zeichnung, dennoch gibt es Unterschiede, was Größe, Körperbau und Lebensweise der Tiere betrifft. Man kann unterscheiden zwischen Arten, die eher einem Pferd gleichen, und solchen, die mehr an einen Esel erinnern.


    Zebras sind in den Graslandschaften und Savannen von Südabessinien und dem Südostsudan bis zum Kapland beheimatet.

    Die eselköpfigen Zebras sind am vollständigsten und bis zu den Hufen hinunter gestreift, während sich bei den pferdeköpfigen die Streifung bis auf den Hals und Vorderrumpf zurück zieht, der übrige Körper bleibt ungestreift. Am Schwanzende haben alle Zebras eine Quaste, die auch als typisches Kennzeichen gewertet wird.

    Die Streifen dienen als optischer Schutz vor krankheitsübertragenden Insekten, die die Zebras auf Grund des Musters nicht wahrnehmen können.

    Zebras unternehmen relativ weite Wanderungen und schließen sich oft mit Gnus und Giraffen zu einer Herde zusammen, um frisches Gras und Wasser zu finden. Die Nahrung der Zebras besteht hauptsächlich aus Gras, aber auch frische Triebe und Blätter, sowie Rinde werden gern genommen.

    Vermutlich erkennen sich die Mitglieder einer Zebra-Familie - abgesehen von ihrem besonderen Duft - am individuellen Streifenmuster, denn auch Fohlen haben keine Schwierigkeiten, ihre Mutter inmitten einer Riesenherde ausfindig zu machen.

    Zebras leben gesellig in großen Herden, die aus bis zu 10 000 Tieren bestehen können. Anders sind in dieser Hinsicht nur die Grévy-Zebras, die aber auch einer anderen Untergattung zugerechnet werden und somit nicht zu den Echten Zebras zählen, selbst wenn auch sie die charakteristische Streifung aufweisen.

    Systematik

    Untergattung aus der Gattung der Pferde (Equus), die zur Familie der Pferde (Equidae) zählt.

    Arten:

    Bergzebra (Equus zebra)

    Steppenzebra (Equus quagga)

    Kalenderblatt - 18. April

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